Neue Spezifikation SCHRIFTEN
Anmerkung zu den Dateien
Anlagen-spezifische Angaben
Verfügbare Schriften
Schriftgrade bis 144 Punkt
Seitenhöhenausgleich
Ausgabe von Seitennummer und Kolumnentitel
Randausgleich
Silbentrennung
Fußnoten: Größe und Stellung der Fußnotenziffern
Fußnoten: spaltenweise Numerierung
Makros: bis zu 1000 Makros; neue Codierung
Umdefinition von Anführungs- und Schlußzeichen
Definition von Zeichen für Unterstreichungen
1. Seitenumbruch
2. Kolumnentitel
7.3. Leerraum
9. Silbentrennung
10.1.Einzüge, Einrückungen
10.2.Zentrieren
10.4.Merkstellen
11.1.Auszeichnungsschriften, Sperrung
11.1.1. Auszeichnung über mnemonische Anweisungen
11.1.2. Auszeichnung über Anwahl des Umschaltbereichs
11.2.Über-, Durch-, Unterstreichung, Unterpunktierung
11.3.Schriftgrößen-Änderung für einzelne Zeichen
12.3.3 und 12.5.3 Hochgestellte/tiefgestelle Bereiche
12.7 Satzzeichen, Sonderzeichen
12.9 Linien, Punktreihen
14. Koptische Schrift
15. Russische Schrift
18. Kommentar
19. Hardware-nahe Anweisungen für die Setzmaschine
AUMBRUCH
FUNO
GRAFIK
KERNPAR
MASKE
MONT
PS4A4
PSAUS
PSFONT
SASIM
SILLIST
SILMARKE
TeXGRAF
Beim Satz mit PostScript-Schriften können jetzt benutzer-eigene Dicktentabellen angegeben werden. Diese Dicktentabellen müssen in einer (mit dem weiter unten beschriebenen Makro *PSFONT er- stellten) Datei stehen, die unter der neuen Spezifikation SCHRIFTEN (als 9. Spezifikation nach der Spezifikation FUSSNO- TEN; Handbuch S. 610) angegeben werden kann: SCHRIFTEN = datei Name einer (mit dem Makro *PSFONT erzeug- ten) Datei, in der die Dicktentabellen für benutzereigene Schriften stehen. = - * Keine benutzereigenen Schriften
Die maximale Satzlänge der Quelldatei wurde der im Editor er- laubten maximalen Satzlänge angepaßt und von 600 auf 8000 Zei- chen erhöht. Enthält die Quell-Datei Sätze, die länger sind als 8000 Zeichen, oder werden die Eingabesätze nach Auflösen der darin enthaltenen Makros länger als 8000 Zeichen, wird das Programm mit einer ent- sprechenden Fehlermeldung abgebrochen.
Die Voreinstellung für die Anlage, für die der Satz aufbereitet werden soll, wurde von DIGISET <4> auf PostScript-Belichter bzw. -Drucker <3> geändert. Die dabei verwendeten Schriften sind die PostScript Standard-Fonts Times-Roman, Times-Italic und Times- Bold. Für die Darstellung der griechischen Schrift wird der Font Symbol benutzt, der für diesen Zweck um iota subscriptum, Spiri- tus und Akzente erweitert wurde. Die Voreinstellungen für die Parameter ANL und SCH (vgl. Handbuch S. 614 und 637) sind jetzt: ANL 3 SCH 31801 31802 31804 31803 31901
(zu Parameter SCH, Handbuch S. 614) Schriften für Monotype Lasercomp (Didot; Handbuch S. 615): Für Monotype Lasercomp (Didot) können jetzt die Schrift- größen 4-72 Punkt (statt bisher 4-24 Punkt) angegeben wer- den. Vgl. unten S. 5 Schriften für PostScript (Handbuch S. 616): Für PostScript können jetzt die Schriftgrößen 4-144 Punkt (Didot) angegeben werden. Vgl. unten S. 5 Die griechische Schrift enthält jetzt auch die Akzente und Spi- ritus. Eine hebräische und eine koptische Schrift sind hinzugekommen, außerdem vier Schriftschnitte für das Russische. Die PostScript-Schriften Symbol und ZapfDingbats haben eine ei- gene Schriftnummer erhalten und können damit als Quelle für Son- derzeichen herangezogen werden. Auf den Druckern PS007 und PS030 des ZDV wurden die kyrillische Schrift (normal, kursiv, halbfett,halbfett kursiv), zwei Fonts mit den phonetischen Zeichen (einschließlich IPA) sowie zwei Fonts mit astronomischen/astrologischen Zeichen installiert. Es handelt sich um PostScript-Fonts aus der Linoytype Library, die auch für Filmbelichter zur Verfügung stehen. Die installierte kyrillische Schrift umfaßt (bis auf das mit ^z codierte Zeichen) den kompletten Zeichensatz der auf den Seiten 308-310 des TU- STEP-Handbuchs beschriebenen Schrift. Die Grundschrift kann mit #R+ aufgerufen werden. Die kursiven und halbfetten Schrift- schnitte müssen über die Codes für die Schriftumschalt-Bereiche aufgerufen werden, in die sie mit dem Parameter SCH beim Aufruf des Satzprogramms geladen werden. Die Schriftnummern für die neuen Schriften sind: 30001 Hebräisch-Standard 31851 TimesTenCyr-Upright 31852 TimesTenCyr-Inclined 31853 TimesTenCyr-Bold 31855 TimesTenCyr-BoldInclined 31901 Griechisch 31902 ZapfDingbats (Sonderzeichen für BIL und &!(##...)) 31903 Symbol (Sonderzeichen für BIL und &!(##...)) 31921 Times-PhoneticIPA (Sonderzeichen für BIL und &!(##...)) 31922 Times-PhoneticAlternate (Sonderzeichen für BIL und &!(##...)) 31931 LAstrologyPi-One (Sonderzeichen für BIL und &!(##...)) 31932 LAstrologyPi-Two (Sonderzeichen für BIL und &!(##...)) 31951 Koptisch Außerdem können benutzer-eigene Schriften (Nummern 40001 bis 49999) verwendet werden. Vgl. dazu die Spezifikation SCHRIFTEN (siehe oben) und die Makros PSFONT und PSAUS (siehe unten).
(zu Parameter GRO; Handbuch S. 618) Für Monotype Lasercomp (Didot) und PostScript wurden größere Schriftgrade vorgesehen. Die Möglichkeit der Abstufung in Vier- telpunkt-Schritten wurde erweitert. Verfügbare Schriftgrade: (Handbuch S. 619) DIGISET: 4-12, 14, 16 Punkt (14 und 16 wird aus Quali- tätsgründen nicht empfohlen) Monotype: 4-72 Punkt PostScript: 4-144 Punkt Für Monotype Lasercomp (Didot) und PostScript können die Schriftgrade zwischen 4 und 24 Punkt (bisher: zwischen 5 und 11 Punkt) in Viertelpunkt-Schritten angegeben werden.
Um registerhaltigen Satz zu erreichen, können jetzt auch die als "variabel" bezeichneten Zeilenvorschübe für den Seitenhöhenaus- gleich gesperrt werden. Dies geschieht über den zweiten Wert (NAUSGL) des Parameters HOE (Handbuch S. 620): NAUSGL Angaben zum Spaltenhöhenausgleich Wird auf den Betrag von NAUSGL der Wert 200 statt 100 aufaddiert, so werden auch die "variablen" Vorschübe beim Ausgleich der Spaltenhöhe nicht verändert. Zum Spaltenhöhenausgleich stehen dann nur der Freiraum zwischen Text und Fußnoten (falls vorhanden) und die mit &!A markierten Stellen zur Verfügung. Zur Steuerung der Ausgabe von Fußnoten bei NAUSGL < 0 wurde beim Parameter HOE eine sechste Angabe eingeführt: IFSUNT Angabe zur Behandlung von Fußnotenzeilen, die über den Satzspiegelrand hinausragen <0> 0 = bei NAUSGL < 0 werden Fußnotenzeilen, die über den unteren Satzspiegelrand hinausragen würden, auf die nächste Seite übertragen. Wenn es sich um die erste Fußnotenzeile einer Seite handelt, führt dies in der Regel dazu, daß nach der Zeile mit dem Fußnotenaufruf noch eine weitere Textzei- le auf der Seite untergebracht wird, obwohl die erste Fußnotenzeile (wegen des Abstandes zwischen Text und Fußnote) nicht mehr auf dieser Seite begonnen wird. 1 = bei NAUSGL < 0 werden Fußnotenzeilen, die nur um Bruchteile der Zeilenhöhe über den unteren Satzs- piegelrand hinausragen würden, noch auf dieser Seite untergebracht.
Die Seitennummer unten auf der Seite kann bei eingebrachten Hu- renkindern und registerhaltigem Satz so weit an den Text heran- gerückt werden, daß sie auch auf überlangen Seiten auf gleicher Höhe steht wie auf normalen Seiten. Die Angabe erfolgt über den zweiten Wert (NAUSGL) des Parameters HOE (Handbuch S. 620): NAUSGL Angaben zum Spaltenhöhenausgleich -900 Spaltenhöhe nicht auffüllen; wenn Spalte zu lang geworden ist (z.B. wegen eines eingebrachten Hu- renkinds), Abstand zur Seitennummer um den Betrag verringern, um den die Spalte zu lang geworden ist, max. jedoch um NGRADS+NDURCHS (vgl. Parame- ter GRO) Über Parameter SEI bzw. KOL kann jetzt angegeben werden, daß die Ausgabe der Seitennummern, der Kolumnentitel und der Linien un- ter dem Kolumnentitel vom Anfang des Satzauftrages an so lange unterdrückt wird, bis sie über Steueranweisung (vgl. unten im Kapitel "Steueranweisungen", Punkt 2.) ausdrücklich eingeschal- tet wird. Bei Parameter SEI (Handbuch S. 621) wurde zu diesem Zweck die zweite Angabe wie folgt geändert: NRPOS Position der Seitennummer <1> -99 = keine (Zeile mit einer) Seitennummer ausge- ben 0 = unten außen, 2 = oben außen, 1 = unten Mitte, 3 = oben Mitte, 7 = unten links, 4 = oben innen, 8 = unten rechts, 5 = oben links, 9 = unten innen 6 = oben rechts, 10,11,...,19: wie 0,1,...,9, aber Seitennummer in römischen Ziffern (Großbuchstaben) 20,21,..,29: wie 10,11,...,19, aber Kleinbuchsta- ben. Bei den Positionen "außen" und "innen" kann auf die entsprechenden Angaben 100 aufaddiert werden, um anzugeben, daß trotz spaltenweiser Numerierung die Positionierung seitenweise vorgenommen werden soll. negative Angabe: Die Ausgabe der Seitennummer wird unterdrückt (unsichtbar ausgegeben) bis sie durch die Steueranweisung &!N+ explizit einge- schaltet wird Bei Parameter KOL (Handbuch S. 627f.) wurde zu diesem Zweck die zweite Angabe wie folgt ergänzt: LINAB Abstand einer waagerechten Linie unter dem Kolum- nentitel (die Länge der Linie wird mit dem Para- meter BRE festgelegt); falls LINAB=0, wird keine Linie erzeugt. <0> negative Angabe: Die Ausgabe von Kolumnentitel und Linie unter dem Kolumnentitel wird unter- drückt, bis sie durch die Steueranweisung &!Q+ bzw. &!L+ explizit eingeschaltet wird
(zu Parameter AUS; Handbuch S. 623) Bei normalem Blocksatz entstehen am rechten Rand optische Lük- ken, wenn eine ausgetriebene Zeile mit Divis oder mit kleinen Zeichen wie Punkt und Komma enden. Über eine zusätzliche Angabe zum Parameter AUS kann verlangt werden, daß solche Zeilen über den rechten Satzspiegelrand hin- ausragen. Zu diesem Zweck wurde der Parameter AUS (nach der Angabe ISPUNT) um die Angabe IRNDAU erweitert: IRNDAU Angabe, um wieviele Bildlinien die Zeichen Divis, Punkt oder Komma am rechten Rand von ausgetriebe- nen Zeilen über den Satzspiegelrand hinausragen sollen, um einen optischen Randausgleich zu er- reichen <0>
Nach der Rechtschreibreform von 1996 wird ck nicht mehr ge- trennt; st wird trennbar. Mit Hilfe des folgenden Parameters kann angegeben werden, ob bei der Silbentrennung die bisherigen oder die neuen Regeln angewandt werden sollen: RSR Rechtschreibreform 1996: Berücksichtigung bei der Silben- trennung [I] <0> NEUREG Angabe, ob bei der Silbentrennung die Regeln von 1901/1902 oder die von 1996 angewandt werden sol- len (betrifft insbesondere die Trennung von ck und st) 0 = Silbentrennung nach den Regeln von 1901/1902 1 = Silbentrennung nach den Regeln von 1996
Mit dem Parameter FN (Handbuch S. 632f.) kann jetzt mit IFNZLI fester Abstand zwischen Fußnotenziffer und Text der ersten Zeile verlangt werden. Neu sind (nach der Angabe IFNMAB) außerdem die Angaben IFNGRO und IFNOB, mit denen die Größe und Hochstellung der Fußnotenziffern separat angegeben werden können: IFNZLI 0 = Fußnotennummer eingerückt 1 = Fußnotennummer linksbündig -n = Fußnotennummer eingerückt mit festem Abstand von n Bildlinien zum Text der ersten Zeile IFNGRO n = Schriftgrad für die Fußnotenziffern. Angaben zu IFNGRO können nur gemacht werden, wenn IFNZNO = 1 oder = -1 angegeben ist. Ist zu IFNGRO nichts oder 0 angegeben, so wird der Schriftgrad und die Hochstellung der Fuß- notenziffern so berechnet, als würden die Fuß- notenziffern mit der Steueranweisung #'x hoch- gestellt. IFNOB n = Hochstellung für die Fußnotenziffern. Angabe n in Halbpunkt-Schritten. Zu IFNOB kann nur eine Angabe gemacht werden, wenn zu IFNGRO ein von 0 verschiedener Wert angegeben wird.
Im Parameter FNZ (Handbuch S. 633) ist die Möglichkeit vorgese- hen, die Fußnoten in jeder Spalte neu mit 1 beginnen zu lassen bzw. statt der Fußnoten-Verweisziffern und der Fußnoten-Ziffern Sternchen auszugeben. Beides ist jetzt möglich.
Die Zahl der Makros, die über Parameter definiert werden können, wurde von 400 auf 1000 erhöht. Diese Makros dürfen insgesamt bis zu 16000 Zeichen lang sein. Außer mit &.ab können Makros jetzt auch mit <name> codiert wer- den. Die Makro-Abkürzung besteht in diesem Fall aus einer in spitzen Klammern eingeschlossenen, bis zu 40 Zeichen langen Zei- chenfolge, die aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen (ausser Blank und spitzen Klammern) bestehen darf. Im Unterschied zu den mit &.ab codierten Makros werden die mit <name> codierten Makros in der Ziel- und Protokoll-Datei nur aufgelöst, wenn ihre Auflö- sung Blanks enthält. Werden die mit <name> codierten Makros statt im Parameter MAC im (neuen) Parameter MAA definiert, so werden sie auch durch die Kommando-Makros *AUMBRUCH und *SUMBRUCH nicht aufgelöst. Mit Parameter MAA definierte Makros dürfen keine Anweisungen enthal- ten, die in AUMBRUCH oder SUMBRUCH verarbeitet werden müssen, wie: Zeilenwechsel, Überschriften, Einrückungen, Auszeichnungen. Wenn Makros dieser Form benutzt werden, so müssen die im Text ggf. vorkommenden spitzen Klammern mit #(sa)...#(sz) statt <...> codiert werden; der Zir- kumflex unter dem Buchstaben muß mit %^ statt %<< codiert werden.
Über den Parameter FRZ können statt der französischen die deut- schen Anführungszeichen ,,...'' bzw. ,...' verlangt werden: FRZ Angaben für die Behandlung der mit " bzw. #.? codierten Anführungs- und Schlußzeichen IFRZA 0 = guillemets, deutsche Belegung: Spitze nach innen 1 = guillemets, französische Belegung: Spitze nach außen -1 = deutsche Anführungszeichen: vorn "Komma" bzw. "Doppelkomma", hinten einfacher bzw. doppel- ter "umgekehrter Apostroph"
Über den folgenden Parameter können für Unterstreichungen, die mit #^0+ ... #^9+ codiert werden, die Zeichen definiert werden, die statt des Unterstreichungsstriches unter den hervorzuheben- den Bereich gesetzt werden sollen. UNT Angaben für zusätzliche Unterstreichung mit #^0+ bis #^9+ (nur bei PostScript) NRUA Nummer der Unterstreichungsanweisung (0 für #^0+, 1 für #^1+, ..., 9 für #^9+) ZNR Zeichennummer: PostScript-Schriftnummer*1000 + PostScript-Zeichennummer des Zeichens, das für die Unterstreichung verwendet werden soll DICK Dickte des mit ZNR ausgewählten Zeichens PROZG Größe (in Prozent der Schriftgröße des zu unter- streichenden Textes), in der das Zeichen für die Unterstreichung benutzt werden soll. Der Wert wird auf das nächste Vielfache von Viertelpunkt- Schritten abgerundet. TIEF Angabe zur Tiefstellung (in Prozent der Schrift- größe des zu unterstreichenden Textes) des Zei- chens, das zur Unterstreichung benutzt werden soll. Der für die Tiefstellung errechnete Wert wird auf ganze Zahlen gerundet; die Tiefstellung erfolgt um die errechnete Zahl von Halbpunkt- Schritten.
Es gibt jetzt eine Steueranweisung für logisches Datei-Ende (einzufügen im Handbuch auf S. 644): &&&& Logisches Datei-Ende Der Rest des Textes aus der Eingabe-Datei wird igno- riert. Dies gilt auch, wenn &&&& innerhalb von Kom- mentar (also nach &x) steht. Die Regelung für die Steueranweisung &!W wurde geändert: ihre Wirkung wird jetzt nur noch bei Seiten- bzw. Spaltenwechselan- weisungen aufgehoben, nicht mehr bei den unter 7.1 und 7.2 aufgeführten Anweisungen. Zeilen, die mit &!W enden, zählen nicht als Hurenkind, wenn sie als erste oben auf einer Seite bzw. Spalte stehen.
Die Ausgabe der lebenden Kolumnentitel, der Linie unter den le- benden Kolumnentiteln und der Seitenzahl kann jetzt über Steuer- anweisungen gezielt aus- und wieder eingeschaltet werden (Ergän- zung zu Handbuch S. 647): &!Q- Ausgabe der lebenden Kolumnentitel ausschalten &!Q+ Ausgabe der lebenden Kolumnentitel einschalten &!Q. Ausgabe des nächsten lebenden Kolumnentitels unter- drücken &!L- Linie unter dem lebenden Kolumnentitel ausschalten &!L+ Linie unter dem lebenden Kolumnentitel einschalten &!L. Ausgabe der nächsten Linie unter dem lebenden Kolum- nentitel unterdrücken &!N- Ausgabe der Seitennummern ausschalten &!N+ Ausgabe der Seitennummern einschalten &!N. Ausgabe der nächsten Seitennummer unterdrücken Das Ausschalten bzw. Einschalten wirkt sich jeweils auf die nächsten nach dem Aus- bzw. Einschalten auszugebenden Seitennum- mern bzw. Kolumnentitel und Linien aus. Eine oben stehende Seitennummer wird jeweils vor der ersten Zei- le einer Seite ausgegeben, eine unten stehende Seitennummer je- weils nach der letzten Zeile einer Seite. Auch ein unten stehen- der lebender Kolumnentitel wird jeweils nach der letzten Zeile einer Seite ausgegeben. Bei den lebenden Kolumnentiteln und den zugehörigen Linien rich- tet sich der Zeitpunkt der Ausgabe nach der Angabe KOLTL im Pa- rameter KOL. Ist die Einerstelle von KOLTL einer der Werte 1 oder 2, so wird der (zuletzt vor dem Seitenwechsel angegebene) Kolumnentitel vor der Ausgabe der ersten Zeile einer Seite eingesetzt. Bei diesen Werten muß die Ausgabe des Kolumnentitels also vor dem Seitenwechsel ausgeschaltet bzw. wieder eingeschal- tet sein. Das gleiche gilt beim Wert 3 für den Kolumnentitel der linken (geraden) Seiten und beim Wert 4 für den Kolumnentitel der rechten (ungeraden) Seiten. Bei den Werten 5-9 wird der (auf der Seite selbst angegebene) Kolumnentitel erst nach der Ausgabe der letzten Zeile einer Sei- te eingesetzt. Bei diesen Werten wirkt sich das Aus- bzw. Ein- schalten also auf den Kolumnentitel der Seite selbst aus, auf der er aus- bzw. eingeschaltet wird. Das gleiche gilt beim Wert 3 für den Kolumnentitel der rechten (ungeraden) Seiten und beim Wert 4 für den Kolumnentitel der linken (geraden) Seiten.
Die Anweisungen für Freiraum bzw. Aussparungen für Abbildungen (Handbuch S. 655f.) wurden erweitert bzw. ergänzt, um bei der Ausgabe über PostScript Abbildungen über eine Nummer aufrufen und in die PostScript-Ausgabe einmontieren zu können. Außerdem wurden Anweisungen vorgesehen, mit denen Abbildungen (z.B. Griffregister, Grauraster) in die aktuelle und alle folgenden Seiten (bzw. alle folgenden linken bzw. rechten) Seiten einmon- tiert werden können. $$nnn#iii$${ Wie $$nnn$${, zusätzlich Einmontieren der Abbil- dung Nr. iii. Bei der Ausgabe über PostScript wird an dieser Stel- le die Abbildung Nummer iii eingebunden, die im EPS- Format (Encapsulated PostScript) vorliegen muß. Sol- che Abbildungen müssen vor der Ausgabe mit dem Makro #*GRAFIK zum Einmontieren vorbereitet und mit einer Nummer zwischen 1 und 15871 versehen in einer Datei gesammelt werden. $$mmm/nnn#iii$${ Wie $$mmm/nnn$${, zusätzlich Einmontieren der Abbildung Nr. iii. Vgl. die Anmerkung zu $$nnn#iii$${ $$-nnn#iii$${ und $$-mmm/nnn#iii$${ Wie $$-nnn$${ bzw. $$-mmm/nnn$${, zusätzlich Einmontieren der Abbildung Nr. iii. Vgl. die Anmerkung zu $$nnn#iii$${ $$0/0#iii$${ Einmontieren der Abbildung Nr. iii ab hier in je- der Spalte. Die Abbildung wird relativ zum Spaltenanfang posi- tioniert. Dieser liegt auf der Schriftgrundlinie der automatisch erzeugten Kopfzeile am linken Satzspie- gel-Rand. $$0/1#iii$${ Einmontieren der Abbildung Nr. iii ab hier in je- der Spalte mit ungerader Nummer. Die Abbildung wird relativ zum Spaltenanfang posi- tioniert. Dieser liegt auf der Schriftgrundlinie der automatisch erzeugten Kopfzeile am linken Satzspie- gel-Rand. $$0/2#iii$${ Einmontieren der Abbildung Nr. iii ab hier in je- der Spalte mit gerader Nummer. Die Abbildung wird relativ zum Spaltenanfang posi- tioniert. Dieser liegt auf der Schriftgrundlinie der automatisch erzeugten Kopfzeile am linken Satzspie- gel-Rand. $$0/0#0$${ Aufheben der Anweisung $$0/0#iii$${. Ab hier wird nicht mehr in jeder Spalte eine Abbildung einmon- tiert. $$0/1#0$${ Aufheben der Anweisung $$0/1#iii$${. Ab hier wird nicht mehr in jeder Spalte mit ungerader Nummer eine Abbildung einmontiert. $$0/2#0$${ Aufheben der Anweisung $$0/2#iii$${. Ab hier wird nicht mehr in jeder Spalte mit gerader Nummer eine Abbildung einmontiert. $$#iii$${ Einmontieren der Abbildung Nr. iii an der Stelle, an der diese Steueranweisung steht. Die Abbildung wird vertikal relativ zur Schrift- grundlinie positioniert. $$/+nnn$${ Vergrößern der Spaltenhöhe um nnn Punkt für die Spalte, in der diese Anweisung steht. nnn ist eine 1- bis 3-stellige Zahl. Mit dieser An- weisung ist kein Zeilenwechsel verbunden. &!D!! Vertikale Position fixieren Kein Vorschub; die vorangehenden Zeilenvorschübe dieser Seite werden beim Seitenhöhenausgleich nicht verändert.
Enthält ein zu trennendes Wort (genauer: die an das Trennpro- gramm übergebene Zeichenfolge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blanks) mehr Sonderzeichen als Buchstaben, so wird dieses Wort nicht getrennt. Um Wörter, an deren Anfang viele Sonderzeichen oder umfangreiche Kombinationen von Steueranweisungen stehen, dennoch trennen zu können, kann jetzt vor den ersten Buchstaben des Wortes die Steueranweisung für Trennverbot \\ geschrieben werden. Dies bewirkt, daß die davor stehenden Sonderzeichen für die Entscheidung über die Trennung nicht mitgezählt werden.
Aussparungen für Initialen beginnen mit einer Einrückung des Restes der Zeile an der Stelle, an der die Steueranweisung steht, und müssen für eine bestimmte Zahl von Zeilen gelten. Diese Aussparungen müssen unabhängig von evtl. bereits bestehen- den Einrückungen ausgeführt werden. Mit den bisher vorhandenen Steueranweisungen war dies nur schwer zu realisieren. Deshalb wurde eine neue Steueranweisung eingeführt: &=(nnn;z) Aussparung für Initiale: Einrücken des Restes der Zeile um weitere nnn Punkt für insgesamt z Zeilen. Ist der Text vor dieser Anweisung bereits eingerückt aufgrund einer der übrigen unter 10.1.2 genannten Steueranweisungen, so wird mit dieser Anweisung für insgesamt z Zeilen zusätzlich um nnn Punkt einge- rückt. Die mit dieser Anweisung befohlene Aussparung für Initialen darf sich mit den in Kap. 7.3 beschriebe- nen Aussparungen nicht überschneiden. &=(m/n;z) wie &=(nnn;z); der Bruch in der Klammer bedeutet Bruchteile der Satzbreite.
Vor allem für die einfachere Codierung von Brüchen gibt es eine neue Steueranweisung: @-M(na1,ne1,na2) Zentrierung des kürzeren von zwei Bereichen Die beiden Bereiche, die in der gleichen Zeile lie- gen und an der gleichen horizontalen Position begin- nen müssen, werden bestimmt durch die Merkstellen, deren Nummern in der Klammer angegeben werden, und die Position, an der diese Anweisung selbst steht. Das erste Zahlenpaar gibt die Nummer der Merkstellen an, die den Anfang und das Ende des ersten der bei- den Bereiche bezeichnen; die dritte Zahl ist die Nummer der Merkstelle, an der der zweite Bereich beginnt; dieser endet an der Stelle, an der die An- weisung selbst steht. Der kürzere der beiden Berei- che wird horizontal so zentriert, daß er in der Mit- te über bzw. unter dem längeren der beiden Bereiche steht. Hauptsächliches Anwendungsgebiet ist die Ausrichtung von Zähler und Nenner über bzw. unter dem Bruchstrich von gemeinen Brüchen.
Mit folgenden neuen Anweisungen wurde die Zahl der mögliche Merkstellen von 10 auf 100 erweitert: &!M(n) Merkstelle mit der Nummer n definieren. Wie &!Mn; diese Form muß für die Merkstellen 11-100 benutzt werden. In Klammern können die Zahlen 0 bis 100 angegeben werden; die Anweisung &!M(0) ist gleichbedeutend mit der Anweisung &!M(10). Wird für die 100. Merkstelle statt der Anweisung &!M(100) die Anweisung &!MZ verwendet, so wird (ana- log zur Anweisung &!MO statt &!M0) die neue Stelle nur dann gemerkt, wenn die alte bisher als 100. ge- merkte Stelle weiter links liegt. &!P(n) wie &!Pn; diese Form muß für Positionierung auf die Merkstellen 11-100 gewählt werden. &!B(n) wie &!Bn; diese Form muß für Positionierung auf die Merkstellen 11-100 gewählt werden. Außerdem können mit folgender Steueranweisung bis zu 99 Stellen auf jeder Seite gemerkt werden, die durch Linien verbunden wer- den sollen (nur für PostScript-Satz): &!M(Vn) Horizontale und vertikale Merkstelle mit der Nummer n definieren. In den Klammern können hinter einem "v" die Nummern 1 bis 99 angegeben werden, auf denen jeweils die augenblicklich erreichte vertikale Position immer dann gemerkt wird, wenn auf der jeweiligen Merkstel- le nicht schon eine vertikale Position der gleichen Seite gemerkt ist, die weiter unten auf der Seite liegt als die augenblicklich erreichte. Diese Posi- tionen können durch die Steueranweisung &!P(Vn) auf der gleichen Seite wieder angesteuert werden. Die gemerkten Stellen können auch als Endpunkte für Li- nien dienen, die mit der Anweisung &!/(a,b,n) auf der selben Seite gezogen werden können, auf der die- se Punkte definiert wurden. &!P(Vn) Positionieren auf vertikale Merkstelle mit der Num- mer n auf derselben Seite bzw. Spalte. Die augen- blicklich erreichte horizontale Position wird durch das vertikale Positionieren nicht verändert.
Die Regeln für die Verschachtelung von Schriftumschaltungen wur- den überarbeitet. Es wird bei jeder Schriftumschaltung (nicht mehr nur bei {{) die Schrift gemerkt, aus der heraus diese Schriftumschaltung vorgenommen wurde. Außerdem können jetzt auch in PostScript alle Schriften schräggestellt werden. Verschachtelung von Schriftumschaltungen: Wird von einer Aus- zeichnungsschrift direkt auf eine andere Auszeichnungsschrift umgeschaltet, so wird eine Warnung ins Satzprotokoll ausgegeben; die vor der Umschaltanweisung benutzte Schrift wird gemerkt, die verlangte Umschaltung wird ausgeführt. Nach Beendigung der zu- letzt verlangten Schriftumschaltung wird auf die Schrift zurück- geschaltet, aus der heraus die Schriftumschaltung vorgenommen wurde. Auf diese Weise kann z. B. innerhalb eines kursiven Text- stückes auf griechische Schrift umgeschaltet werden, ohne daß die Umschaltung auf Kursivschrift beendet wird. Wenn die griechische Schrift beendet wird, wird wieder mit Kursivschrift weitergesetzt. Schrägstellung und Sperrung können mit Schriftumschaltungen kom- biniert werden, z.B.: }}} für 2. Schrift schräg Anfang, ++#s+ für Kapitälchen gesperrt Anfang. Die Sperrung wird so lange beibehalten, bis sie durch #s- bzw. { oder automatisch am Abschnittende aufgehoben wird. Die Schrägstellung wird außer am Abschnittende oder durch }{ oder #/(nn)- bzw. { zusammen mit dem Beenden der Schrift aufge- hoben, die schräggestellt wurde. Wird im schräggestellten Be- reich auf eine andere Schrift umgeschaltet, so wird auch die neue Schrift schräggestellt. Wird eine Schrift beendet, so wird mit schräggestellter oder aufrechtstehender Schrift weitergefah- ren, je nachdem, ob vor der Umschaltung auf die so beendete Schrift die Schrägstellung eingeschaltet war oder nicht (unab- hängig davon, ob innerhalb der mit dieser Anweisung beendeten Schrift die Schrägstellung aufgehoben wurde oder nicht).
Hinzugekommen sind die Anweisungen für koptische Schrift und für zusätzliche Schrägstellung von Schriftzeichen (Handbuch S. 672): #T+ Koptisch Anfang #T- Koptisch Ende #/(nn)+ Schrägstellung um nn Grad Anfang Mit dieser Steueranweisung können beim Satz mit PostScript die Schriftzeichen zusätzlich um nn (max. 45) Grad schräggestellt werden. nn kann auch eine negative Zahl sein. Auch die Zeichen einer Kursiv- schrift werden ggf. um den angegebenen Winkel (evtl. zusätzlich) schräggestellt. Beim Satz für DIGISET oder Monotype Lasercomp ist diese Steueranweisung nicht möglich. #/(nn)- Schrägstellung Ende #/()- wie #/(nn)-
Die Neuregelung der Verschachtelung von Schriftumschaltungen bedingt Änderung bei folgenden Anweisungen: } Schrägstellung der Schrift Anfang Diese Steueranweisung wird benötigt, um Kursiv- schriften, die durch Anwahl des Umschaltbereichs angegeben wurden, schrägzustellen. Mit dieser Anwei- sung können auch alle anderen Schriften schrägge- stellt (also pseudo-kursiv gesetzt) werden. Im Un- terschied zur Schrägstellung mit der Anweisung #/(nn)+ werden PostScript-Kursivschriften mit der (auch dafür erforderlichen) Anweisung } nicht zu- sätzlich schräggestellt. }{ Ende der Schrägstellung }} zweite Schrift Anfang (Umschaltbereich 2 im Parame- ter SCH, z.B. Halbfett, Griechisch, echte Kursive; echte Kursive muß zusätzlich schräggestellt werden) }}{ Ende der zweiten Schrift Mit dieser Anweisung wird auf die zuletzt vor der Umschaltung }} benutzte Schrift oder, falls keine Verschachtelung von Schriftumschaltungen vorliegt, auf die Grundschrift (Umschaltbereich 1) zurückge- schaltet. Eine evtl. noch wirksame Sperrung wird nicht aufgehoben; die Schrägstellung der nach dieser Anweisung stehenden Textteile richtet sich danach, ob vor der entsprechenden Umschaltanweisung }} die Schrägstellung eingeschaltet war oder nicht. {{ (vorübergehendes) Umschalten auf die erste Schrift (Grundschrift, Umschaltbereich 1) Die vor dieser Anweisung zuletzt gewählte Schrift und evtl. Schrägstellung wird gemerkt; Schrägstel- lung wird nicht aufgehoben. Im Unterschied zu den übrigen Schriftumschaltungen wird bei {{ bei ver- schachtelten Umschaltungen keine Warnung ausgegeben.
Hinzugekommen sind Anweisungen für "Hinterlegung von Text mit einem Grauraster" und für "Unterstreichungen" mit beliebigen Zeichen: #7+ helle Unterlegung Anfang #7- helle Unterlegung Ende #8+ dunkle Unterlegung Anfang #8- dunkle Unterlegung Ende Dabei gilt: Werden im laufenden Text Schriftgrößenwechsel mit &!Knn vorge- nommen und soll innerhalb der in veränderter Schriftgröse ge- setzten Bereiche Text mit Grauraster hinterlegt werden, so wird das Grauraster nur dann zuverlässig der veränderten Schriftgröße angepaßt, wenn innerhalb des hinterlegten Bereichs keine Spatien oder Zeilenwechsel vorkommen. #^0+ Unterstreichung Anfang (Art der Unterstreichung wird über Parameter UNT festgelegt) #^0- Ende der Unterstreichung #^9+ Unterstreichung Anfang (Art der Unterstreichung wird über Parameter UNT festgelegt) #^9- Ende der Unterstreichung
Die neuen Schriftgrößen (vgl. zu Parameter GRO weiter oben) gel- ten auch für die folgende Steueranweisung (Handbuch S. 675): &!Knn Umschaltung auf Schriftgröße nn Punkt. nn ist eine Zahl zwischen 4 und 16 [DIGISET], zwi- schen 4 und 72 [Monotype] bzw. zwischen 4 und 99 [PostScript] (je einschließlich; die Schriftgrößen 13 und 15 Punkt stehen auf dem DIGISET nicht zur Verfügung) unabhängig von der für den aktuellen Textteil über Parameter gewählten Schriftgröße. &!K(nn) wie &!Knn Für PostScript können Schriftgrößen bis 144 Punkt angegeben werden. Für Monotype und PostScript können die Schriftgrade zwischen 4 und 24 Punkt sowohl bei der Anweisung &!Knn als auch bei der Anweisung &!Kmm:nn in Vier- telpunkt-Schritten angegeben bzw. mit den Anweisun- gen &!K+n bzw. &!K-n ... modifiziert werden. ... &!K(mm:nn) wie &!Kmm:nn &!K+n Umschalten auf n Punkt größere Schrift. Wie bei &!Knn kann hier (und bei &!K-n jetzt die Schriftgrö- ße in Viertelpunkt-Schritten angegeben werden. &!K(+n) wie &!K+n &!K(-n) wie &!K-n &!K(+m:n) Umschalten auf m Punkt größere Schrift. m gibt an, um wieviel Punkt die neue Schriftgröße über der Schriftgröße liegen soll, die über Parame- ter für den Textteil gewählt wurde, in dem diese Anweisung steht. n gibt den Wert an, um den die Breite der Schrift gegenüber der über Parameter ge- wählten Angabe verändert werden soll. Hat n kein Vorzeichen, so wird das Vorzeichen von m übernommen. &!K(-m:n) Umschalten auf m Punkt kleinere Schrift. m gibt an, um wieviel Punkt die neue Schriftgröße unter der Schriftgröße liegen soll, die über Parame- ter für den Textteil gewählt wurde, in dem diese Anweisung steht. n gibt den Wert an, um den die Breite der Schrift gegenüber der über Parameter ge- wählten Angabe verändert werden soll. Hat n kein Vorzeichen, so wird das Vorzeichen von m übernommen. &!K{ wie &!K00
Die Möglichkeit, Bereiche in Halbpunktschritten hoch- bzw. tie- ferzustellen, wurde erweitert: außer der absoluten Zahl von Halbpunktschritten kann die Verschiebung jetzt in Zweiunddrei- ßigsteln der Gevierthöhe angegeben werden. Das Ergebnis der Be- rechnung wird derzeit jedoch auf halbe Punkt gerundet. #H(:n) Hochstellung (ohne Größenänderung) für alle nachfol- genden Zeichen bis #G: um die Zahl von Halbpunkt- schritten, die sich aus n/32 der Gevierthöhe errech- net. #O(:n) Hochstellung (ohne Größenänderung) für alle nachfol- genden Zeichen bis #G: um die Zahl von Halbpunkt- schritten, die sich aus n/32 der Gevierthöhe errech- net. #T(;n) Tiefstellung (ohne Größenänderung) für alle nachfol- genden Zeichen bis #G: um die Zahl von Halbpunkt- schritten, die sich aus n/32 der Gevierthöhe errech- net. #U(;n) Tiefstellung (ohne Größenänderung) für alle nachfol- genden Zeichen bis #G: um die Zahl von Halbpunkt- schritten, die sich aus n/32 der Gevierthöhe errech- net.
Die Codierung für den doppelten senkrechten Strich und (nur für PostScript-Schriften) für das Promille-Zeichen sind hinzugekom- men: #./ #./ doppelter senkrechter Strich #(prm) #(prm) Promille
Folgende Steueraweisungen für waagerechte, senkrechte und schrä- ge Linien sind hinzugekommen: &!-(a,b,n) Waagerechte Linie mit Strichstärke n Die Angaben a und b entsprechen denen der Anweisung &!-(a,b). Zusätzlich wird hinter einem weiteren Kom- ma die Strichstärke in Vielfachen von 1/8 Punkt an- gegeben. Maximale Strichstärke ist 255/8 Punkt. Die Oberkante der waagerechten Linie ist die Schrift- grundlinie. &!|(a,l,n) Senkrechte Linie Senkrechte Linie von der vertikalen Position a mit der Länge l Punkt und der Strichstärke n*1/8 Punkt. Der Schreibstrahl wird um die angegebene Strichstär- ke nach rechts verschoben; seine vertikale Position bleibt unverändert. a kann sein: - Zahlenangabe, ggf. mit Dezimalstellen für Achtel- punkt-Angabe (Dezimalpunkt, kein Komma): Abstand vom oberen Satzspiegelrand - * für die an dieser Stelle erreichte vertikale Position (Schriftgrundlinie) - *+n für n Punkt unterhalb der an dieser Stelle erreichten vertikalen Position. Es ist eine Ver- schiebung von maximal 31.5 Punkt möglich (Dezimal- punkt, kein Komma bei nicht ganzzahliger Punkt- zahl) - *-n für n Punkt oberhalb der an dieser Stelle er- reichten vertikalen Position. Es ist eine Ver- schiebung von maximal 31.5 Punkt möglich (Dezimal- punkt, kein Komma bei nicht ganzzahliger Punkt- zahl) Die Länge l der Linie wird positiv (für Linie nach unten) oder negativ (für Linie nach oben) in Punkt angegeben, ggf. mit Dezimalstellen für Achtelpunkt- Angabe. &!/(a,b,n) Linie zwischen gemerkten Punkten Linie zwischen den (gemerkten) Punkten a und b mit der Strichstärke n*1/8 Punkt. Die Position des Schreibstrahls wird nicht verändert. a kann sein: - * für die an dieser Stelle erreichte vertikale Position (Schriftgrundlinie) - *+n für n Punkt unterhalb der an dieser Stelle erreichten vertikalen Position. Es ist eine Ver- schiebung von maximal 31.5 Punkt möglich (Dezimal- punkt, kein Komma bei nicht ganzzahliger Punkt- zahl) - *-n für n Punkt oberhalb der an dieser Stelle er- reichten vertikalen Position. Es ist eine Ver- schiebung von maximal 31.5 Punkt möglich (Dezimal- punkt, kein Komma bei nicht ganzzahliger Punkt- zahl) - Vm für: Angabe einer mit &!M(Vm) gemerkten Posi- tion m b ist immer die Angabe einer mit &!M(Vm) gemerkten Position m in der Form Vm. Die Punkte, zwischen de- nen Linien gezogen werden sollen, müssen zuvor auf derselben Seite (bei mehrspaltigem Satz in derselben Spalte) definiert worden sein.
(Dieses Kapitel über die Kodierung der koptischen Schrift ist im Handbuch S. 689 nach Kapitel 13 einzufügen. Die Numerierung der übrigen Kapitel verschiebt sich entsprechend). Die Eingabe der koptischen Buchstaben geschieht (nach der Um- schaltung auf die koptische Schrift) nach folgender Transkrip- tionstabelle (Reihenfolge ist die des koptischen Alphabets): a b g d e z E u i k l m n X o p r s t y F K P O S f H B x h D G T W R Folgende Akzentzeichen bzw. diakritische Zeichen sind im kopti- schen Font enthalten: %.e %:e %-e %..e Im koptischen Font sind außerdem folgende Zeichen definiert: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 . , ; ! ? - / = ( ) [ ] | < > Für andere Satzzeichen und Sonderzeichen muß auf die lateinische Schrift umgeschaltet werden.
In den kyrillischen PostScript-Fonts 31851 bis 31855 ist das mit ^z kodierte Zeichen nicht vorhanden. Gegenüber der Monotype- Schrift stehen zusätzlich die Zeichen ^f und ^y zur Ver- fügung. Der zweite Abschnitt auf S. 691 des Handbuchs ist also wie folgt zu ändern: Darüber hinaus stehen folgende in slavischen Sprachen vorkommen- de Zeichen zur Verfügung: ^c ^d ^f ^g ^h ^i ^j ^l ^n ^s ^y ^z Die Zeichen ^f ^y stehen nur unter PostScript zur Verfügung, das Zeichen ^y nur auf Monotype.
(Handbuch S. 693, Kapitel 17): Neu ist die Regelung für Kom- mentare, die im Innern eines Wortes stehen und selbst blanks enthalten: Ein Kommentar im Wortinnern bedeutet, wenn in diesem Kommentar blanks vorkommen, gleichzeitig Kann-Trenn- stelle.
(Handbuch S. 694f., Kapitel 18): Die Neuregelung der Schriftgrö- ßen macht die im Handbuch aufgeführten Erweiterungen bezüglich der Schriftgrößen obsolet. An ihre Stelle treten folgende Anwei- sungen: &!(2815nn) Größe nn/4 Punkt &!(2833nn) Dicktenänderung auf nn/4 Punkt Neu hinzugekommen bzw. erweitert worden sind außerdem folgende Anweisungen: &!(2842nn) Schrägstellung um nn Grad nn von 00 bis 45 Grad; bei negativem nn (Neigung nach links): 256+nn, also z.B. &!(2842D226) für -30 Grad &!(+nn) Verschieben des Schreibstrahls um nn Bildlinien nach rechts, mit Berücksichtigung bei der Zeilenlängen- Berechnung. Für nn kann ein beliebiger Wert angege- ben werden. In der Klammer darf sonst nichts stehen. &!(-nn) Verschieben des Schreibstrahls um nn Bildlinien nach links, mit Berücksichtigung bei der Zeilenlängen- Berechnung. Für nn kann ein beliebiger Wert angege- ben werden. In der Klammer darf sonst nichts stehen. &!(++nn) Verschieben des Schreibstrahls um nn Bildlinien nach rechts, ohne Berücksichtigung bei der Zeilenlängen- Berechnung. Für nn kann ein beliebiger Wert angege- ben werden. Dieser Wert wird nach hinten abgeschlos- sen durch das nächste von einer Ziffer verschiedene Zeichen des Befehlsmakros oder durch ein \. &!(--nn) Verschieben des Schreibstrahls um nn Bildlinien nach links, ohne Berücksichtigung bei der Zeilenlängen- Berechnung. Für nn kann ein beliebiger Wert angege- ben werden. Dieser Wert wird nach hinten abgeschlos- sen durch das nächste von einer Ziffer verschiedene Zeichen des Befehlsmakros oder durch ein \. &!(##mmmmm/nnn) PostScript-Sonderzeichen. Das Zeichen mit der (dreistellig zu schreibenden) oktalen Zeichennummer nnn aus der PostScript-Schrift mit der fünfstelligen TUSTEP-Schriftnummer mmmmm soll aufgerufen werden. Seine Dickte wird automa- tisch mit berücksichtigt (s.u.) und ggf. auf die durch +dd bzw. +-dd angegebenen Dicktenwerte (vor der evtl. Multiplikation mit dem Faktor *g, siehe unten) aufaddiert. &!(#giii) PostScript-Grafik. Bei der Ausgabe über PostScript wird an dieser Stel- le die Abbildung Nummer iii eingebunden. Folgen auf iii weitere Angaben in der Klammer, so muß die Num- mer iii durch \ abgeschlossen werden, wenn das näch- ste Zeichen hinter iii eine Ziffer ist. Die Abbildung muß im EPS-Format (Encapsulated Post- Script) vorliegen. Sie wird vertikal relativ zur Schriftgrundlinie positioniert. Solche Abbildungen müssen vor der Ausgabe mit dem Makro #*GRAFIK zum Einmontieren vorbereitet und mit einer Nummer zwischen 1 und 15871 versehen in einer Datei gesammelt werden. Diese Datei muß später beim Aufruf von *PSAUS zur Spezifikation GRAFIK angegeben werden. &!(#siii) PostScript-Grafik, skaliert. Wie &!(#giii), jedoch wird die Grafik der augen- blicklich eingestellten Schriftgröße angepaßt. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Grafik für die Ein- bindung in eine Umgebung mit 12 Punkt Kegelgröße vorbereitet wurde. &!(nn) Direkte Setzmaschinen-Anweisung bzw. Primäradressen- aufruf nn nn ist eine zweistellige Dezimalzahl und muß einem legalen Code für DIGISET 50T1 entsprechen. &!(Dnnn) wie &!(nn), jedoch ist nnn eine dreistellige Dezi- malzahl von 000 bis 255 (je einschließlich), bei &!(00Dnnn) und &!(2836Dnnn) von 000 bis 999 &!(::nn) Verschieben des Schreibstrahls nach oben um die Zahl von Halbpunktschritten, die sich aus nn/32 der Ge- vierthöhe errechnet. Sonst wie &!(:nn). &!(;;nn) Verschieben des Schreibstrahls nach unten um einen halben Punkt plus die Zahl von Halbpunktschritten, die sich aus nn/32 der Gevierthöhe errechnet. Sonst wie &!(;nn). &!(:Dnnn) wie &!(:nn), jedoch ist nnn eine dreistellige Dezi- malzahl von 000 bis 255 (je einschließlich) &!(::Dnnn) wie &!(::nn), jedoch ist nnn eine dreistellige Dezi- malzahl von 000 bis 255 &!(;Dnnn) wie &!(;nn), jedoch ist nnn eine dreistellige Dezi- malzahl von 000 bis 255 &!(;;Dnnn) wie &!(;;nn), jedoch ist nnn eine dreistellige Dezi- malzahl von 000 bis 255
AUMBRUCH
QUELLE = datei Name der Datei mit dem Protokoll eines Satzprogrammlaufes ZIEL = datei Name der Datei, in die der Text mit den ans Seitenende umgestellten Apparatein- trägen ausgegeben werden soll MODUS = -STD- * Normalfall: Fußnoten bleiben vor den Ap- paraten stehen. = U Fußnoten sollen hinter die Apparat-Ein- träge umgestellt werden. LOESCHEN = + Enthält die ZIEL- oder die PROTOKOLL-Da- tei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden. = - * Enthält die ZIEL- oder die PROTOKOLL-Da- tei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben. PARAMETER = - * keine Parameterangaben = datei Name der Datei mit den Parametern = * Die Parameter folgen auf den Makroaufruf und sind mit *EOF abgeschlossen. PROTOKOLL = + * Das Fehlerprotokoll soll ins Ablaufproto- koll ausgegeben werden. = -STD- Das Fehlerprotokoll soll in die Standard- PROTOKOLL-Datei ausgegeben werden. = datei Name der Datei, in die das Fehlerproto- koll ausgegeben werden soll
Mit dem Makro *AUMBRUCH wird der Umbruch von Texten, die kriti- sche Apparate enthalten, vorbereitet. Das Makro muß zu diesem Zweck nach einem Lauf des Satzprogramms (mit MODUS=T), bei dem der Umbruch des Textteils festgelegt wird, und vor einem weite- ren Lauf des Satzprogramms (mit MODUS=A) aufgerufen werden. Für die Gestaltung der Apparate gibt es folgende Erweiterung: Bei manchen Editionen muß in fortlaufend zu setzenden Apparaten an bestimmten Stellen (z. B. beim ersten Apparateintrag in einem auf dieser Seite beginnenden neuen Kapitel) Zeilenwechsel vorge- nommen werden. Zu diesem Zweck können Stellen in Text durch &XXn\&XX{ markiert werden, um anzuzeigen, daß der erste Appara- teintrag danach mit einer neuen Zeile beginnen soll. In diesem Fall muß im Parameter APn ein 4. Wert angegeben wer- den: APn Zeichenfolgen, die eingesetzt werden sollen vor dem ersten Apparateintrag des n-ten Apparates einer Sei- te, zwischen zwei Apparateinträgen des n-ten Appara- tes, nach dem letzten Apparateintrag des n-ten Appa- rates einer Seite und vor jedem dem ersten Appara- teintrag des n-ten Apparates, der nach der Kodierung &XXn\&XX{ steht und nicht gleichzeitig der erste Ap- parat-Eintrag des n-ten Apparates auf der Seite ist. [II] Es werden genau vier Zeichenfolgen erwartet.
FUNO
QUELLE = datei Name der Datei, die den Text mit den zu extrahierenden Fußnoten enthält ZIEL = datei Name der Datei, in die der Text ohne die Fußnoten, aber mit Fußnotenverweisnummern ausgegeben werden soll MODUS = - (wird z. Zt. nicht ausgewertet) LOESCHEN = + Enthält die ZIEL- oder die FUSSNOTEN-Da- tei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden. = - * Enthält die ZIEL- oder die FUSSNOTEN-Da- tei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben. ABSCHNITTE = * Parameter, mit denen die im Text verwen- deten Kennzeichnungen der Abschnittsan- fänge angegeben sind, folgen auf den Makro-Aufruf und sind mit *EOF abge- schlossen. = -STD- * Es wird folgende Parameterangabe benutzt: AA /$/&//&./&!/&x// FUSSNOTEN = datei Name der Datei, in die die aus dem Text extrahierten Fußnoten ausgegeben werden sollen ANFANG = - * Die erste Fußnote erhält die Nummer 1 = n Die erste Fußnote erhält die Nummer n KENNUNGEN = -std- * Normalfall: Die Fußnoten sind mit @F+ und @F- bzw. %0%0 und %0%0{ markiert. = * Nach dem Makroaufruf (ggf. nach Angabe der Parameter für die Kennzeichnung der Abschnitte und dem zugehörigen *eof) wer- den, durch *eof abgeschlossen, in je ei- ner Zeile die Zeichenfolgen angegeben, mit denen im Text der Anfang einer Fußno- te, das Ende einer Fußnote sowie gege- benenfalls die Rückschaltung der Fußno- tennummer auf 1 markiert sind. Sind in diesen Markierungen spitze Klammern ent- halten, so sind diese als << bzw. >> zu schreiben.
Mit diesem Makro können die im Text enthaltenen Fußnoten aus dem Text extrahiert, durchnumeriert und nach den Konventionen des Satzprogramms in die FUSSNOTEN-Datei ausgegeben werden. Der Text wird ohne Fußnoten in die ZIEL-Datei ausgegeben; dabei werden an den Stellen, an denen die Fußnoten standen, Fußnotenverweise eingesetzt.
GRAFIK
QUELLE = datei Name der Datei, die eine EPS-Grafik ent- hält. Angabe mehrerer Dateinamen, durch Apostroph getrennt, möglich ZIEL = datei Name der Datei, in der die aufbereiteten Grafiken zum Einbinden in die Ausgabe mit dem Makro *PSAUS gesammelt werden sollen LOESCHEN = -std- Enthält die ZIEL-Datei schon eine Grafik mit der gleichen Nummer wie eine der neuen Grafiken, so soll diese Grafik er- setzt werden. = - * Enthält die ZIEL-Datei schon eine Grafik mit der gleichen Nummer wie eine der neuen Grafiken, so wird der Benutzer um Anweisung gebeten, ob die Verarbeitung abgebrochen werden oder die Grafik er- setzt werden soll. NUMMER = n Nummer, die die Grafik in der ZIEL-Datei erhalten soll. Sind zu QUELLE mehrere Dateien angegeben, so werden die in den einzelnen QUELL-Dateien jeweils enthalte- nen Grafiken in der Reihenfolge der Anga- be der QUELL-Dateien durchnumeriert, be- ginnend mit der angegebenen Nummer. Die größte Nummer, die vergeben werden kann, ist 15871. ABSTAND = x*y Zahlenpaar; die erste Zahl x gibt den horizontalen Abstand des linken Randes der Grafik vom linken Rand der im Text dafür vorgesehenen Aussparung an; die zweite Zahl y gibt den vertikalen Abstand des unteren Randes der Grafik vom oberen Rand der Aussparung an. Es müssen so vie- le Zahlenpaare angegeben werden wie Da- teien zu QUELLE angegeben sind. DREHEN = n Abbildung um n Grad gegen den Uhrzei- gersinn drehen. Ist mehr als eine Datei zu QUELLE angegeben, so werden alle Ab- bildungen um den gleichen Winkel gedreht. = -n Abbildung spiegeln und um n Grad gegen den Uhrzeigersinn drehen. Ist mehr als eine Datei zu QUELLE angegeben, so werden alle Abbildungen gespiegelt und um den gleichen Winkel gedreht. = - * Abbildung nicht drehen oder spiegeln FAKTOR = n Vergrößerungs- oder Verkleinerungsfaktor (in Prozent), mit den die Größe der Gra- fik verändert werden soll. Es müssen so viele Faktoren angegeben werden wie Da- teien zu QUELLE angegeben sind. = -std- * keine Größenveränderung der Grafik SCHNEIDEN = x*y+x*y 2 Koordinatenpaare, die die linke obere und die rechte untere Ecke eines Recht- eckes angeben, innerhalb dessen die eingebundene Grafik stehen muß; was über die Ränder dieses Rechtecks hinaussteht, wird abgeschnitten. Der 0-Punkt für diese Angaben ist die linke obere Ecke der Aus- sparung. Es müssen so viele Koordinaten- paare angegeben werden wie Dateien zu QUELLE angegeben sind. = - * Die eingebundene Grafik braucht nicht beschnitten zu werden. NAME = name Name der Abbildung in der ZIEL-Datei. Es müssen so viele Namen angegeben werden wie Dateien zu QUELLE angegeben sind. = -std- * Die Abbildung erhält in der ZIEL-Datei einen Standard-Namen. INHALT = + neues Inhaltsverzeichnis der ZIEL-Datei ins Ablaufprotokoll ausgeben. = - * kein Inhaltsverzeichnis ausgeben. BINAER = - * keine Binärinformation in der Datei = + Quell-Datei enthält binäre Bild-Informa- tion
Das Makro *GRAFIK dient zur Vorbereitung der gemeinsamen Ausgabe von Text und Grafik mit dem Makro *PSAUS. Die Grafiken, die in den Text eingebunden werden sollen, müssen als Encapsulated PostScript-Dateien (EPS) vorliegen. Außer Grafiken können diese EPS-Dateien beliebige andere Objekte (z.B. mit TeX erstellte Formeln, Textausschnitte) enthalten, die in die PostScript-Aus- gabe mit eingebunden werden sollen. Für den Rest der Beschrei- bung sind solche Objekte als "Abbildung" bezeichnet. Die einzubindenden Abbildungen müssen zu diesem Zweck mit Hilfe des Makros *GRAFIK mit einer eindeutigen Nummer versehen und nach diesen Nummern geordnet auf einer eigenen Datei gesammelt werden, die bei einem anschließenden Aufruf des Makros *PSAUS zur Spezifikation GRAFIK angegeben werden muß.
Bei der Aufbereitung mit dem Makro *GRAFIK müssen die Abbildun- gen so verschoben und ggf. gedreht werden, daß sie in die beim SATZ dafür vorgesehenen Aussparungen passen. Wenn in einer zu QUELLE angegebenen Datei mehr als eine Abbildung steht oder wenn Teile einer Abbildung (z.B. eine Bildunterschrift) nicht mit übernommen werden soll, muß diese Abbildung zusätzlich ausge- schnitten werden. Dies geschieht mit Hilfe von entsprechenden Angaben zu den Spe- zifikationen ABSTAND, DREHEN und SCHNEIDEN.
Die x- und y-Abstände, die beim Makro *GRAFIK zur Spezifikation ABSTAND anzugeben sind, können wie folgt bestimmt werden: Man zeichnet in einen Ausdruck der Abbildung um den Teil, der in die TUSTEP-Ausgabe übernommen werden soll, einen Rahmen, der der Aussparung entspricht, der in der Satzausgabe dafür vorgesehen ist. Ist keine Aussparung, sondern nur ein Ankerpunkt für die Abbildung im Satz vorgesehen, so markiert man in der Abbildung die Position dieses Ankerpunktes. Soll die Abbildung gedreht werden, so ist das Blatt zuvor so zu drehen, daß die Abbildung in der endgültigen Ausrichtung steht. Sodann mißt man den Ab- stand des 0-Punkts (= ursprüngliche linke untere Ecke des unge- drehten Blattes) in x- und y-Richtung vom Ankerpunkt (= linke obere Ecke) dieses Rahmens. Die Angaben sind in (Didot-)Punkt zu machen. Für X-Werte gilt: liegt der 0-Punkt des in die endgültige Rich- tung gedrehten Ausdrucks links vom Ankerpunkt, so ist der gemes- sene Abstand als negativer x-Wert anzugeben; liegt er rechts, so ist der Abstand als positiver x-Wert anzugeben. Für Y-Werte gilt: liegt der 0-Punkt des in die endgültige Rich- tung gedrehten Ausdrucks unterhalb vom Ankerpunkt, so ist der gemessene Abstand als negativer y-Wert anzugeben; liegt er ober- halb, so ist der Abstand als positiver y-Wert anzugeben.
Muß die Abbildung gedreht werden, so ist zur Spezifikation DRE- HEN der Winkel, um die die Abbildung gedreht werden soll, in Grad anzugeben. Drehungen gegen den Uhrzeigersinn sind als posi- tive Werte anzugeben, Drehungen im Uhrzeigersinn als negative Werte.
Nachdem die Abbildung so verschoben und gedreht ist, daß sie an der richtigen Stelle steht, wird sie mit den Angaben zu SCHNEI- DEN beschnitten. Dazu wird über den (bereits verschobenen und ggf. gedrehten) Ausdruck ein Rechteck gelegt, innerhalb dessen der gewünschte Ausschnitt steht. Der Nullpunkt für die Koordina- tenangaben der linken oberen und der rechten unteren Ecke dieses Rechtecks ist die linke obere Ecke der Aussparung. Die Koordina- tenangaben können positiv (x-Richtung nach rechts, y-Richtung nach oben) oder negativ (x-Richtung nach links, y-Richtung nach unten) gemacht werden. Was außerhalb dieses Rechtecks steht, wird abgeschnitten, d.h. nicht mit ausgegeben.
KERNPAR
QUELLE = datei Name der Datei, die den AFM-File (Adobe Font Metrics) einer PostScript-Schrift mit Kerning-Information enthält. ZIEL = datei Name der Datei, in die die KOPIERE-Para- meter zum Bearbeiten der Quell-Datei für das Satzprogramm geschrieben werden sol- len. LOESCHEN = + Enthält die ZIEL-Datei schon Daten, so sollen diese gelöscht werden. = -std- Enthält die ZIEL-Datei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben.
Mit diesem Makro können Kerning-Tabellen aus der AFM (Adobe Font Metrics)-Datei einer PostScript-Schrift in Parameter für das Programm KOPIERE umgewandelt werden, mit dem anschließend die Kerning-Information in Quell-Dateien für das Satzprogramm einge- bracht werden kann. Die Steueranweisungen für das Satzprogramm werden dabei berück- sichtigt und unverändert belassen, auch wenn (z.B. in Makros) Zeichenkombinationen vorkommen, die auch in der Kerningtabelle enthalten sind. Silbentrennungen der Quelldatei werden nicht aufgehoben. Es wird außerdem vorausgesetzt, daß die Datei, die mit den er- zeugten Parametern bearbeitet wird, nur Text enthält, der aus der entsprechenden Schrift gesetzt werden soll. Gegebenenfalls muß die Quell-Datei für das Satzprogramm zuvor auf entsprechend viele Einzeldateien aufgeteilt werden, die nach der Bearbeitung und vor dem Setzen wieder zusammengemischt werden können.
MASKE
QUELLE = datei Name der Datei mit den Angaben zu den Masken = * Angaben zu den Masken folgen, durch *EOF abgeschlossen, auf den Makro-Aufruf ZIEL = datei Name der Datei, in die die für die Satz- ausgabe aufbereiteten Masken geschrieben werden sollen MODUS = D Masken sollen für DIGISET-Ausgabe auf- bereitet werden. = M Masken sollen für Monotype-Ausgabe auf- bereitet werden. = P Masken sollen für PostScript-Ausgabe auf- bereitet werden. LOESCHEN = + Enthält die ZIEL- oder die PROTOKOLL-Da- tei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden. PROTOKOLL = + * Das Protokoll soll ins Ablaufprotokoll ausgegeben werden. = -STD- Das Protokoll soll in die Standard-PROTO- KOLL-Datei ausgegeben werden. = datei Name der Datei, in die das Protokoll aus- gegeben werden soll.
Mit diesem Makro können Masken definiert werden, die bei der Belichtung auf der Setzmaschine oder bei der Ausgabe mit *SASIM oder *PSAUS über die einzelnen Seiten belichtet / gedruckt wer- den sollen. Masken können waagerechte und senkrechte Linien so- wie Texte enthalten; für rechte und linke Seiten können ver- schiedene Masken angegeben werden.
SLmn xxx yy1 yy2 senkrechte Linie Länge: Vielfaches von 6 Punkt Lage: xxx Punkt vom linken Rand, Erstreckung: yy1 bis yy2 von oben WLmn yyy xx1 xx2 waagerechte Linie Länge: Vielfaches von 3 Punkt Lage: yyy Punkt von oben, Erstreckung: xx1 bis xx2 vom linken Rand TXTn xxx yyy nrspb nrkur nrgro Text Text der Maske Lage: xxx Punkt vom linken Rand, yyy Punkt vom oberen Anfangspunkt, Schrift: aus Speicherbereich (Umschaltbe- reich) nrspb, gerade (nrkur=0) / schräg (nrkur=1), Größe nrgro Punkt. Der Text wird in den darauffolgenden Zei- len (ab Spalte 1) angegeben. Dabei können nur Buchstaben, Ziffern, Blanks und Satz- zeichen unverschlüsselt angegeben werden; alles andere ist mit hardware-nahen Kom- mandos anzugeben. Diese Kommandos sind als 2-stellige Dezimalzahlen, durch blank getrennt, in runde Klammern einzuschlie- ßen. bei SL und WL bedeutet m = 1 : magere Linie m = 2 : halbfette Linie m = 3 : fette Linie bei SL, WL, TXT: n = 0 : gilt für alle Seiten n = 1 : gilt nur für ungerade Seiten n = 2 : gilt nur für gerade Seiten Für xxx gilt als 0-Punkt der linke Materialrand (der NFREI0 Punkt vor dem Satzspiegelrand liegt; vgl. Parameter MON im Pro- gramm SATZ). Für yyy liegt der 0-Punkt um 24 Punkt unter der Kopfzeile, die Seitenkennung, Projekt, Datum und Uhrzeit enthält, und 24 Punkt oberhalb der (Geviert)-Oberkante der ersten zu belichtenden Zei- le (die gegenüber einer Belichtung ohne Maske um 24 Punkt nach unten verschoben wird). Diese Zeile ist der oben stehende (le- bende oder tote) Kolumnentitel oder, falls solche fehlen oder unten auf der Seite stehen, die erste Textzeile.
MONT
QUELLE = datei Name der Ausgabedateien von #SATZ, die zusammenmontiert werden sollen. Die Namen der Dateien sind durch Apostroph zu tren- nen. ZIEL = datei Name der Datei, in die die fertig montierten und zur Belichtung aufbereite- ten Seiten geschrieben werden sollen. LOESCHEN = + Enthält die ZIEL-Datei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden.
Mit diesem Makro können mehrere Satz-Ausgabedateien so zusammen- montiert werden, daß bei der Ausgabe Spalten mit gleicher Spal- tennummer übereinander belichtet werden. Bei den Satzläufen, mit denen diese Dateien erstellt wurden, müssen die Angaben zu den Parametern SCH und BIL jeweils identisch sein; die Angaben zu Parameter MON müssen jeweils die gleiche Gesamtbreite (ein- schließlich der Freiräume vor der ersten und nach der letzten Spalte) ergeben.
#*PS4A4
QUELLE = datei Name der PostScript-Datei (DATEI von *PSAUS), die ausgegeben werden soll GERAET = name Es soll auf dem Drucker mit dem angegebe- nen Namen ausgegeben werden. Die Namen der möglichen Drucker sind beim jeweili- gen Rechenzentrum bzw. beim Systemverwal- ter zu erfragen. FREI = n Zahl (1-3) der (Viertel-)Seiten, die bei der Ausgabe auf dem ersten DIN A4-Blatt freigelassen werden sollen. = 0 * Das erste DIN A4-Blatt soll ganz gefüllt werden FAKTOR = -std- * Anhand der Angaben, die beim Erstellen der QUELL-Datei mit dem Makro *PSAUS zur Spezifikation RAHMEN gemacht wurden, er- rechnet das Makro den größten Faktor, mit dem die Seite ohne Informationsverlust ausgegeben werden kann = nn Abbildungsmaßstab (in Prozent, ohne Kom- mastellen), in dem die Seiten ausgegeben werden sollen EINRUECKEN = 0+0 * keine zusätzliche Einrückung = x+y zusätzliche Einrückung von links und von oben (wird nur ausgewertet, wenn zu FAK- TOR ein Abbildungsmaßstab nn angegebnen ist) ABSTAND = 0+0 * kein zusätzlicher Abstand zwischen den Viertelseiten = x+y zusätzlicher Abstand in x- und y-Richtung zwischen den Viertelseiten (wird nur aus- gewertet, wenn zu FAKTOR ein Abbildungs- maßstab nn angegebnen ist) OPTIONEN = -std- * Normalfall: Quellen sind im Hochformat aufbereitet = quer Quellen sind im Querformat aufbereitet
Mit diesem Makro kann eine PostScript-Datei, die mit dem Makro #*PSAUS bzw. #*SASIM erstellt wurde (bei dessen Aufruf also die Ausgabe nicht direkt auf den Drucker, sondern auf eine Datei erfolgt ist), platzsparend auf einem PostScript-Drucker ausgege- ben werden. Die Seiten werden dabei so verkleinert, daß 4 Seiten auf einem DIN A4-Blatt untergebracht werden können. War bei #*PSAUS kein Rahmen angegeben, so werden die Seiten auf etwa ein Viertel ihrer ursprünglichen Größe verkleinert.
Im Unterschied zur direkten Ausgabe mit dem Makro #*PSAUS bzw. #*SASIM werden bei der Druckausgabe mit dem Makro #*PS4A4 auch umfangreiche Dateien nicht in Portionen unterteilt. Eine Unter- teilung muß ggf. beim Erstellen der zu QUELLE angegebenen Datei mit dem Makro #*PSAUS bzw. #*SASIM über die Spezifikation SEITEN erfolgen. Die Ausgabe mit dem Makro #*PS4A4 ist in der Regel zum eigentli- chen Korrekturlesen nicht mehr geeignet, weil die Buchstaben zu klein werden. Sie empfiehlt sich aber, um Papier und Kosten zu sparen, wenn nur noch Dinge wie Anordnung des Textes, Füllungs- grad der Seiten, Vorhandensein von Seitenzahlen, Kolumnentiteln etc. kontrolliert werden sollen.
PSAUS
QUELLE = datei Name der Datei mit der Satzausgabe (Spe- zifikation AUSGABE des Programms SATZ), die auf einem PostScript-Drucker ausgege- ben werden soll SEITEN = m-n Angabe des Bereichs (von Spalte m bis Spalte n) der QUELL-Datei, der auf dem PostScript-Drucker ausgegeben werden soll; mehrere Angaben, durch Apostroph getrennt, möglich. = m(n) Angabe des Bereichs (von Spalte m an n Spalten) der QUELL-Datei, der auf dem PostScript-Drucker ausgegeben werden soll; mehrere Angaben, durch Apostroph getrennt, möglich. = 0(9999) * die ganze zu QUELLE angegebene Datei soll auf dem PostScript-Drucker ausgegeben werden. FAKTOR = n.n Vergrößerungs- oder Verkleinerungsfaktor (linear), mit dem ausgegeben werden soll; Angabe in Prozent der beim Satz angegebe- nen Werte, Schrittweite: 0.1% = 100.0 * Ausgabe in der beim Satzprogrammlauf ge- wählten Größe (100%) EINRUECKEN = m+n Angaben, um wieviel Punkt vom linken (m) und vom oberen (n) Materialrand zusätz- lich beim Drucken eingerückt werden soll. Negative Angaben möglich. Soll (z.B. beim Drucken auf die Vorder- und Rückseite eines Blattes) jede zweite Seite um einen davon verschiedenen Betrag eingerückt werden, so kann zu diesem Zweck, durch Apostroph vom ersten Wertepaar getrennt, ein zweites Paar von Werten angegeben werden. = 40+40 * beim Drucken vom linken und vom oberen Materialrand um jeweils 40 Punkt einrük- ken. LINIEN = x*y+x*y Angabe von bis zu 6 Paaren von x-y-Koor- dinaten (durch Apostroph voneinander ge- trennt), die bei der Ausgabe durch Linien verbunden werden sollen. = [x*y+x*y] zwei Koordinatenpaare (in eckigen Klam- mern), die die linke obere und die rechte untere Ecke eines Rechtecks beschreiben. Sie können statt der ersten vier Paare von x-y-Koordinaten angegeben werden, wenn diese ein Rechteck beschreiben sol- len. Danach können, durch Apostroph ge- trennt, noch zwei Paare von x-y-Koordina- ten für zwei weitere Linien angeben wer- den. = - * keine Linien in die Ausgabe einzeichnen. LOESCHEN = + Enthält die PROTOKOLL-Datei oder die zu DATEI angegebene Datei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden. = - * Enthält die PROTOKOLL-Datei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben. Enthält die zu DATEI angegebene Datei schon Da- ten, so wird das Makro abgebrochen. KOPF = + * Der vom Satzprogramm erzeugte Spalten- kopftext soll mitgedruckt werden. = - Der vom Satzprogramm erzeugte Spalten- kopftext soll nicht gedruckt werden. PROTOKOLL = datei Name der Datei, in die eine Liste der Nummern der gedruckten Seiten ausgegeben werden soll = -STD- Die Nummern der gedruckten Seiten sollen in die Standard-PROTOKOLL-Datei ausgege- ben werden. = + * Die Nummern der gedruckten Seiten sollen ins Ablaufprotokoll ausgegeben werden. GRAFIK = datei Name der Datei, die die Grafiken (EPS) enthält, die zusammen mit dem Text ausge- geben werden sollen. Diese Datei kann mit dem Makro *GRAFIK vorbereitet werden. = - * Es sind keine Grafiken mit auszugeben. MASKE = datei Name der Datei, die (mit dem Makro *MASKE vorbereitete) Masken enthält, die über den Text gedruckt werden sollen. = - * Es sollen keine Masken mit ausgegeben werden. OPTIONEN = A4 * Ausgabe für DIN A4-Format aufbereiten; Ausgabe auf dem A4-Blatt nach oben posi- tionieren = A4u wie A4, aber Ausgabe nach unten positio- nieren = A3 Ausgabe für DIN A3-Format aufbereiten; Ausgabe auf dem A3-Blatt nach oben posi- tionieren = A3u wie A3, aber Ausgabe nach unten positio- nieren = ghostview Ausgabe auf SDF-Datei soll später nicht gedruckt, sondern mit GHOSTVIEW am Bild- schirm ausgegeben werden. = sr * Ausgabe seitenrichtig = sv Ausgabe seitenverkehrt (mehrere Angaben durch Apostroph trennen) UMSCHLAG = - * nur vom System erzeugtes Deckblatt druk- ken = + zusätzlich TUSTEP-Deckblatt drucken GERAET = name Es soll auf dem Drucker ... ausgegeben werden. Die Namen der möglichen Drucker sind beim jeweiligen Rechenzentrum bzw. beim Systemverwalter zu erfragen. = - * Die Satzausgabe soll auf die zur Spezifi- kation DATEI angegebene Datei erfolgen. DATEI = datei Name der System-Datei, in die die Post- Script-Ausgabe geschrieben werden soll. = - * Die Satzausgabe soll auf den zur Spezifi- kation GERAET angegebenen Drucker erfol- gen. TYP = PS * Aufbereitung für PostScript-Drucker, Hochformat = PS-Q1 wie PS, Querformat, eine Seite/Blatt = PS-Q2 wie PS, Querformat, zwei Seiten/Blatt = PS-Q2L wie PS-Q2 (erste Seite links auf erstem Blatt) = PS-Q2R wie PS-Q2, aber erste Seite rechts auf erstem Blatt = HEFT wie PS-Q2L. Dabei werden die Seiten auf einem Gerät mit Vorder- und Rückseiten- druck in der Reihenfolge ausgegeben, daß der bedruckte Papierstapel, in der Mitte gefaltet, ein Heft ergibt. Dabei müssen immer Vielfache von 4 Seiten ausgegeben werden. = HEFTT wie HEFT, aber Rückseite nicht im Pro- gramm, sondern im Drucker um 180 Grad drehen. = HEFT2 wie HEFT, aber für zweispaltig gesetzte Texte. = HEFT2T wie HEFT2, aber Rückseite nicht im Pro- gramm, sondern im Drucker um 180 Grad drehen. ABSTAND = -std- * (wird nur bei TYP=PS-Q2, PS-Q2L, PS-Q2R ausgewertet): Abstand vom linken Rand der ersten zum linken Rand der zweiten Seite = halbe Breite des zu OPTIONEN angegebe- nen Formats (bei A4: 396 Punkt, bei A3: 560 Punkt) = nnn Abstandsangabe in Punkt RAHMEN = x*y+x*y Koordinatenangaben für die linke obere und die rechte untere Ecke eines Recht- ecks (Rahmens), innerhalb dessen sich alle zu diesem Auftrag gehörenden Seiten (einschließlich obere und untere Kolum- nentitel, Marginalien, Zeilennummern, Oberlänge und Akzente der ersten Zeile, Unterlängen der letzten Zeile) und unter Berücksichtigung der horizontalen und vertikalen Verschiebungen durch die zu EINRUECKEN gemachten Angaben unterbringen lassen. = :x*y+x*y Für Testzwecke kann vor der ersten Zahl ein Doppelpunkt angegeben werden. In der PostScript-Ausgabe wird dann der Rahmen durch waagerechte bzw. senkrechte Linien sichtbar markiert. = - * Keine Angaben zum Rahmen (Normalfall) SCHRIFTEN = datei Name der Datei, in der die (mit dem Makro *PSFONT vorbereiteten) Dicktentabellen für benutzereigene Schriften stehen = - * Keine benutzereigenen Schriften
Mit diesem Makro kann die für PostScript vorbereitete Ausgabe des Satzprogramms auf PostScript-Druckern ausgegeben oder zur Ausgabe auf nicht direkt erreichbaren PostScript-Druckern oder -Belichtern entsprechend aufbereitet in eine Datei geschrieben werden. In diese Ausgabe können (als EPS-Dateien vorliegende und mit dem Makro *GRAFIK vorbereitete) Abbildungen eingebunden wer- den. Die Ausgabe kann dabei gegenüber den Angaben beim Satzpro- grammlauf vergrößert oder verkleinert erfolgen.
Bei der Ausgabe von Seiten, die aus mehr als einer Spalte beste- hen, sind zur Spezifikation SEITEN die Nummern der Spalten, nicht der Seiten anzugeben. In die PROTOKOLL-Datei werden die Nummern der ausgegebenen Spalten geschrieben. Zur Spezifikation OPTIONEN A3 oder A3U anzugeben ist nur sinn- voll, wenn auch auf DIN A3-Papier ausgegeben wird (z.B. durch entsprechende Angabe zur Spezifikation GERAET). Wird auf DIN A3-Papier ausgegeben, ohne mit der Spezifikation OPTIONEN das DIN A3-Format anzugeben, so wird die Ausgabe so positioniert, als würde sie auf DIN A4-Papier erfolgen (im Hochformat also in die linke untere Ecke eines DIN A3-Blattes). Existiert eine (permanente) Datei mit Namen *SASIM.ACC, so wird dort für jeden Aufruf Datum, Uhrzeit, Zahl der Seiten, Länge der erzeugten Drucker-Datei und Name des verwendeten Druckers abge- legt.
Um die Anordnung des Textes im vorgesehenen Satzspiegel besser kontrollieren zu können, kann man zur Spezifikation LINIEN bis zu 6 Paare von x-y-Koordinaten (x für horizontale, y für verti- kale Positionen) angeben. Die Punktepaare, die durch je ein Paar von x-y-Koordinaten angegeben sind, werden durch eine Linie mit- einander verbunden. Die Maßangaben werden in typographischen Punkt (1 Punkt = 0,375 mm) erwartet; der Nullpunkt liegt um NFREI0 Punkt (vgl. Parameter MON beim Programm SATZ) links vom Satzspiegel auf der Schriftgrundlinie des Spaltenkopftextes, der (außer bei KOPF=-) über jeder Spalte ausgegeben wird; er befin- det sich 24 Punkt oberhalb der ersten Zeile. Beispiel für ein Rechteck, das den Satzspiegel einer 288 Punkt breiten und 438 Punkt hohen Seite einschließt (für deren Satz mit dem Parameter MON ein Freiraum von 6 Punkt vor dem Satzspie- gel angegeben wurde): LINIEN = [6*24+292*462]
Die Spezifikation RAHMEN kann weggelassen werden, wenn auf Ein- zelblätter ausgegeben wird (z.B. auf Laserdruckern). Bei Belichtern, die mit größeren Formaten arbeiten, ist diese Angabe je nach dort eingesetzter Software erforderlich, um das Material besser ausnützen zu können. Sie schadet, wenn richtige Angaben gemacht werden, in keinem Fall (auch nicht auf Laser- druckern). Der Rahmen muß alle Information, die mit ausgegeben werden soll, einschließen. Der Nullpunkt des Rahmens ist der Punkt, von dem aus die Einrückung nach rechts und unten vorgenommen wird. Die Voreinstellungen bzw. eigene Angaben zur Spezifikation EINRUEK- KEN müssen daher berücksichtigt werden. Ein Rahmen für das kleinste Rechteck, das alle zur Seite gehö- rende Information aufnimmt, kann also wie folgt berechnet werden (m und n sind die zur Spezifikation EINRUECKEN gemachten Angaben bzw. Voreinstellungen): Eckpunkt | X-Wert | Y-Wert oben links: | m | n unten rechts: | m | n | + NBREIT | + 24 + NHOCH (aus Para- | + NFREI0 | meter HOE) | + NFREIn | + 2 * NGRADS | (aus | + 1 * NDURCHS | Parameter MON) | + 1/4*NGRADT (für Unter- | | längen der | | letzten Zeile, | | wenn Seiten- | | nummer oben) | | + 2 * NGRADK (falls Seiten- | | + 1 * NDURCHK nummer unten) Soll der Rahmen das beschnittene Seitenformat des gedruckten Buches angeben, so ist als oberer linker Eckpunkt 0*0 anzugeben; die Seiten müssen durch Angaben zu EINRUECKEN innerhalb dieses Rahmens entsprechend positioniert werden. Die Korrektheit der Angaben zum Rahmen kann durch eine Probeaus- gabe auf Laserdrucker nachgeprüft werden, indem vor die erste zu RAHMEN angegebene Zahl ein Doppelpunkt geschrieben wird; es wird dann ein Linien-Rechteck mit den gleichen Werten mit ausgegeben. Bei Ausgabe im Querformat (TYP=PS-Q1, =PS-Q2 etc.) ist z.Zt. keine Angabe zu RAHMEN möglich.
PSFONT
QUELLE = datei Name der Datei, die den AFM-File (Adobe Font Metrics) einer PostScript-Schrift enthält, deren Dicktentabelle für das Satzprogramm aufbereitet werden soll. ZIEL = datei Name der Datei, in die die Dicktentabelle ausgegeben werden soll. LOESCHEN = + Enthält die ZIEL- oder die PROTOKOLL-Da- tei schon Daten, so sollen diese gelöscht werden. = -std- Enthält die ZIEL-Datei schon eine Dick- tentabelle mit der gleichen Nummer wie die neue Schriftnummer, so soll die alte Dicktentabelle ersetzt werden. = - * Enthält die ZIEL-Datei schon eine Dick- tentabelle mit der gleichen Nummer wie die neue Schriftnummer, so wird der Be- nutzer um Anweisung gebeten, ob die Ver- arbeitung abgebrochen werden oder die alte Dicktentabelle ersetzt werden soll. Enthält die Protokoll-Datei schon Daten, so sollen diese erhalten bleiben. NUMMER = n Schriftnummer, die die Dicktentabelle in der Zieldatei erhalten soll (unter der die Schrift beim Aufruf des Satzprogramms mit dem Parameter SCH angegeben werden soll). PROTOKOLL = datei Name der Datei, in die eine Liste ausge- geben werden soll, die die TUSTEP-Codie- rung, die PostScript-Adresse und die Dickte der Zeichen enthält, die zu der Schrift mit der angegebenen Nummer gehö- ren. = -STD- Die Liste soll in die Standard-PROTOKOLL- Datei ausgegeben werden. = - * Keine Liste ausgeben MEDLIG = datei Name der Datei, die den AFM-File einer Schrift mit den Mediaevalziffern und den f-Ligaturen zur Schrift mit der angegebe- nen Schriftnummer enthält. = - * Zur angegebenen Schrift ist kein AFM-File für Mediaevalziffern und f-Ligaturen vor- handen. MODUS = -std- * Normalfall: Erzeugen von Dicktentabellen für eine Schrift, die mit dem Parameter SCH im Satzprogramm angegeben werden soll. Diese Schrift kann gleichzeitig als Sonderzeichen-Font benutzt werden. = - Erzeugen nur der Tabellen, die für die Benutzung als Sonderzeichen-Font (Parame- ter BIL bzw. Anweisung &!(##mmmmm/nnn) im Satzprogramm) notwendig sind
Mit diesem Makro können AFM (Adobe Font Metrics)-Files von Post- Script-Schriften in Dicktentabellen für das TUSTEP-Satzprogramm umgewandelt und, mit einer Schriftnummer versehen, auf einer Datei abgelegt werden. Wenn diese Schriften verwendet werden sollen, muß diese Datei beim Aufruf von SATZ und von *PSAUS je- weils zur Spezifikation SCHRIFTEN angegeben werden. Beim Satz wird die Schriftnummer zum Parameter SCH angegeben.
Das Programm SATZ erwartet für Schriften, deren Dicktentabellen zur Spezifikation SCHRIFTEN angegeben werden, Schriftnummern zwischen 40001 und 49999. Die zu einer Familie gehörenden Schriften sind daran zu erkennen, daß die Zehner-Stelle der Schriftnummer identisch ist. (Es können derzeit also maximal 999 verschiedene Schriftfamilien angegeben werden). Innerhalb einer Schriftfamilie gibt die Einerstelle der Schrift- nummer den Schriftschnitt an: 1 = normal 2 = kursiv 3 = halbfett 4 = Kapitälchen 5 = halbfett kursiv 6 = fett (falls zusätzlich zu halbfett vorhanden) 7 = schmal 8 = schmal (halb)fett 9 = fett kursiv (zusätzlich zu halbfett kursiv)
SASIM
QUELLE = datei Name der Datei mit der Satzausgabe (Spe- zifikation AUSGABE des Programms SATZ), die auf dem Laserdrucker simuliert werden soll SEITEN = m-n Angabe des Bereichs (von Seite m bis Sei- te n), der auf dem Laserdrucker ausgege- ben werden soll; mehrere Angaben, durch Apostroph getrennt, möglich. = m(n) Angabe des Bereichs (von Seite m an n Seiten), der auf dem Laserdrucker ausgegeben werden soll; mehrere Angaben, durch Apostroph getrennt, möglich. FAKTOR = n.n Vergrößerungs- oder Verkleinerungsfaktor (linear), mit dem ausgegeben werden soll; Angabe in Prozent der beim Satz angegebe- nen Werte, Schrittweite: 0.1% = 100.0 * Ausgabe in der beim Satzprogrammlauf ge- wählten Größe (100%) EINRUECKEN = m+n Angaben, um wieviel Punkt vom linken (m) und vom oberen (n) Papierrand zusätzlich beim Drucken eingerückt werden soll. Ne- gative Angaben möglich. = 40+40 * beim Drucken vom linken und vom oberen Papierrand um jeweils 40 Punkt einrücken. LINIEN = x*y+x*y Angabe von bis zu 6 Paaren von x-y-Koor- dinaten (durch Apostroph voneinander ge- trennt), die bei der Satzsimulation durch Linien verbunden werden sollen. = [x*y+x*y] zwei Koordinatenpaare (in eckigen Klam- mern), die linke obere und die rechte untere Ecke eines Rechtecks beschreiben. Sie können statt der ersten vier Paare von x-y-Koordinaten angegeben werden, wenn diese ein Rechteck beschreiben sol- len. Danach können, durch Apostroph ge- trennt, noch zwei Paare von x-y-Koordina- ten für zwei weitere Linien angeben wer- den. = - * keine Linien in die Satzsimulation ein- blenden. LOESCHEN = + Enthält die PROTOKOLL-Datei oder die zu DATEI angegebene Datei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden. = - * Enthält die PROTOKOLL-Datei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben. Enthält die zu DATEI angegebene Datei schon Da- ten, so wird das Makro abgebrochen. KOPF = + * Der vom Satzprogramm erzeugte Spalten- kopftext soll mitgedruckt werden (er kann bei der Satzsimulation nicht unterdrückt werden). PROTOKOLL = datei Name der Datei, in die eine Liste der Nummern der gedruckten Seiten ausgegeben werden soll = -STD- Die Nummern der gedruckten Seiten sollen in die Standard-PROTOKOLL-Datei ausgege- ben werden. = + * Die Nummern der gedruckten Seiten sollen ins Ablaufprotokoll ausgegeben werden. MODUS = D * Simulation der Satzausgabe für DIGISET = M Simulation der Satzausgabe für Monotype, Didot-Schriften = MD (gleichbedeutend mit M) = MP Simulation der Satzausgabe für Monotype, Pica-Schriften = P Simulation der Satzausgabe für PostScript auf Druckern, die nicht alle Schriften des endgültigen Ausgabegerätes enthalten. MASKE = datei Name der Datei, die (mit dem Makro *MASKE vorbereitete) Masken enthält, die über den Text gedruckt werden sollen = - * Es sind keine Masken mitzudrucken OPTIONEN = -STD- * Normalfall Die folgenden Optionen gelten nur für PostScript-Ausgabe (TYP=PS): = Times * für alle Antiqua-Schriften Times verwen- den = Palatino für alle Antiqua-Schriften Palatino ver- wenden = Garamond für alle Antiqua-Schriften Garamond ver- wenden = NewCentury für alle Antiqua-Schriften NewCentury verwenden = Bookman für alle Antiqua-Schriften Bookman ver- wenden = Original falls vorhanden, differenzieren zwischen Garamond, Palatino, Times (ist Vorein- stellung bei GERAET=ps007) = nummer Schriftnummer der Grundschrift einer Schriftfamilie aus der zu SCHRIFTEN ange- gebenen Datei, die zur Simulation benutzt werden soll (nur bei MODUS=MP) UMSCHLAG = - * nur vom System erzeugtes Deckblatt druk- ken = + zusätzlich TUSTEP-Deckblatt drucken GERAET = name Es soll auf dem Drucker ... ausgegeben werden. Die Namen der möglichen Drucker sind beim jeweiligen Rechenzentrum bzw. beim Systemverwalter zu erfragen. DATEI = datei Name der System-Datei, in die die Druk- kerausgabe geschrieben werden soll. = - * Die Satzsimulation soll auf den zur Spe- zifikation GERAET angegebenen Drucker ausgegeben werden. TYP = PS * Aufbereitung für PostScript-Drucker, DIN A4 hoch = PS-Q1 wie PS, aber DIN A4 quer, eine Sei- te/Blatt = PS-Q2 wie PS, aber DIN A4 quer, zwei Sei- ten/Blatt = PS-Q2L wie PS-Q2 (erste Seite links auf erstem Blatt) = PS-Q2R wie PS-Q2, aber erste Seite rechts auf erstem Blatt ABSTAND = -std- * (wird nur bei TYP=PS-Q2, PS-Q2L, PS-Q2R ausgewertet): Abstand vom linken Rand der ersten zum linken Rand der zweiten Seite = halbe Breite des zu OPTIONEN angegebe- nen Formats (bei A4: 396 Punkt, bei A3: 560 Punkt) = nnn Abstandsangabe in Punkt SCHRIFTEN = - * Keine benutzereigenen Schriften = datei Name der Datei, auf der die Dicktentabel- len für benutzereigene Schriften stehen, mit denen die Satzsimulation durchgeführt werden soll.
Mit diesem Makro kann die Ausgabe des Satzprogramms auf Post- Script-Druckern zu Test- und Korrekturzwecken maßstabsgetreu abgebildet und so die Ausgabe der Setzmaschine simuliert werden. Über die Spezifikation FAKTOR kann dabei der Abbildungsmaßstab im Bereich von 80-160% in Schritten von 0.1% verändert werden. Zur Wiedergabe von Antiqua-Schriften wird die Times benutzt, zur Wiedergabe von serifenlosen Schriften die Helvetica. Statt der Times können die zur Spezifikation OPTIONEN aufgeführten Schrif- ten benutzt werden, soweit sie auf dem jeweiligen Drucker vor- handen sind; die Schriften stehen jeweils in allen Schriftgraden zur Verfügung. Bei den Geräten PS007 und PS030 wird dabei statt der Garamond die AGaramond verwendet.
Bei der Ausgabe von Seiten, die aus mehr als einer Spalte beste- hen, sind zur Spezifikation SEITEN die Nummern der Spalten, nicht der Seiten anzugeben. In die Protokoll-Datei werden statt der Seitennummern die Nummern der ausgegebenen Spalten geschrie- ben. Existiert eine (permanente) Datei mit Namen SASIM.ACC, so wird dort für jeden Aufruf Datum, Uhrzeit, Zahl der Seiten, Länge der erzeugten Drucker-Datei und Name des verwendeten Druckers abge- legt.
Um die Anordnung des Textes im vorgesehenen Satzspiegel besser kontrollieren zu können, kann man zur Spezifikation LINIEN bis zu 6 Paare von x-y-Koordinaten (x für horizontale, y für verti- kale Positionen) angeben. Die Punktepaare, die durch ein Paar von x-y-Koordinaten angegeben sind, werden durch eine Linie mit- einander verbunden. Die Maßangaben werden in typographischen Punkt (1 Punkt = 0,375 mm) erwartet; der Nullpunkt liegt um NFREI0 Punkt (vgl. Parameter MON beim Programm SATZ) links vom Satzspiegel auf der Schriftgrundlinie des Spaltenkopftextes, der (außer bei KOPF=-) über jeder Spalte ausgegeben wird; er befin- det sich 24 Punkt oberhalb der ersten Zeile. Beispiel für ein Rechteck, das den Satzspiegel einer 288 Punkt breiten und 438 Punkt hohen Seite einschließt (für deren Satz mit dem Parameter MON ein Freiraum von 6 Punkt vor dem Satzspie- gel angegeben wurde): LINIEN = [6*24+292*462]
SILLIST
QUELLE = datei Name der Datei mit dem Text, für den eine Liste der darin enthaltenen Silbentren- nungen erstellt werden soll. Dies ist in der Regel die ZIEL-Datei eines Satzpro- grammlaufes. ZIEL = datei Name der Datei, in die die (korrekturfä- hige) Liste der Silbentrennungen ausgege- ben werden soll MODUS = + * Satzzeichen und Steueranweisungen, die im Text am Anfang oder am Ende eines ge- trennten Wortes stehen, werden in der Silbentrennungsliste mit ausgegeben. = - Satzzeichen und Steueranweisungen, die im Text am Anfang oder am Ende eines ge- trennten Wortes stehen, werden nicht mit in die Silbentrennungsliste ausgegeben. = A+ Wie MODUS=+, jedoch werden auch die Tren- nungen mit ausgegeben, die an (durch "\" markierten) Kann-Trennstellen durchge- führt wurden = A- Wie MODUS=-, jedoch werden auch die Tren- nungen mit ausgegeben, die an (durch "\" markierten) Kann-Trennstellen durchge- führt wurden = A gleichbedeutend mit MODUS=A+ = P Die zu QUELLE angegebene Datei ist die Protokoll-Datei eines FORMATIERE-Laufes. Diese Angabe ist nur sinnvoll, wenn der Text mit FORMATIERE einspaltig aufberei- tet wurde. LOESCHEN = + Enthält die ZIEL- oder die PROTOKOLL-Da- tei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden. = - * Enthält die ZIEL- oder die PROTOTOKOLL- Datei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben. PROTOKOLL = datei Name der Datei, in die die zum Druck auf- bereitete Silbentrennungsliste ausgegeben werden soll = -STD- * Die zum Druck aufbereitete Silbentren- nungsliste soll in die Standard-PROTO- KOLL-Datei ausgegeben werden. SPALTEN = 1 Die Silbentrennungsliste soll einspaltig zum Druck auf schmalem Papier (Format A4) aufbereitet werden. = 2 * Die Silbentrennungsliste soll zweispaltig zum Druck auf breitem Papier (Schnell- drucker-Format) aufbereitet werden. TRENNUNGEN = datei Name der Datei mit einer Liste von Sil- bentrennungen, die nicht in die zu er- stellende Silbentrennungsliste aufgenom- men werden sollen
Mit diesem Makro können die getrennten Wörter aus dem Text ex- trahiert und in Form einer alphabetisch sortierten Liste ausge- geben werden. Eine solche Liste ermöglicht es, jedes getrennte Wort nur einmal kontrollieren zu müssen, unabhängig davon, wie oft es im Text mit der gleichen Trennung vorkommt. Zu jedem getrennten Wort wird die zugehörige Seiten-Zeilen-Num- mer als Referenz mit ausgegeben. Diese Silbentrennungsliste in der ZIEL-Datei dient als Grundlage zur halbautomatischen Korrek- tur der Trennfehler mit Hilfe des Makros *SILKOR. Trennungen an Stellen, die durch "\" markiert sind, werden bei der Erstellung der Silbentrennungsliste übergangen, wenn dies mit MODUS = A+, A- oder A nicht ausdrücklich verlangt wird. Bei MODUS=P werden solche Trennungen immer mit ausgegeben, da sie von den anderen nicht unterschieden werden können. Darüber hinaus kann zur Spezifikation TRENNUNGEN eine Datei an- gegeben werden, die Wörter mit richtigen Trennungen enthält. Wörter, die so getrennt sind wie in dieser Datei, werden eben- falls nicht in die zu erstellende Silbentrennungsliste aufgenom- men. Eine Datei mit richtigen Trennungen kann mit Hilfe des Makros *SILARCH erstellt werden.
SILMARKE
QUELLE = datei Name der Datei mit dem Text, in dem Mar- kierungen für Kann-Trennstellen und/oder Trennverbot ergänzt werden sollen ZIEL = datei Name der Datei, in die der Text mit den ergänzten Markierungen ausgegeben werden soll MODUS = -std- * Normalfall: der verfügbare Arbeitsspei- cher reicht für alle markierten Wörter aus, die in jeweils einem (zu BEREICH angegebenen) Bereich enthalten sind. = DOS Die markierten Wörter sollen über Zwi- schendateien verarbeitet werden. LOESCHEN = + Enthält die ZIEL-Datei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden. = - * Enthält die ZIEL-Datei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben. MARKIERUNGEN = datei Name der Datei, die Wörter enthält, in denen Kanntrennstellen durch \ und Stel- len mit Trennverbot durch \\ markiert sind. BEREICH = -std- * Normalfall: die ganze zu MARKIERUNGEN angegebene Datei soll verarbeitet werden. = bereich Bereichsangabe in der Form s.z-s.z, wenn nicht die ganze zur Spezifikation MARKIE- RUNGEN angegebene Datei verarbeitet wer- den soll. Angabe mehrerer Bereiche mög- lich. Bei MODUS=-std- werden die angege- benen Bereiche jeweils einzeln nacheinan- der verarbeitet. = name Wenn die zur Spezifikation MARKIERUNGEN angegebene Datei eine Segment-Datei ist: Name des Segments, das die markierten Wörter enthält. Angabe mehrerer Bereiche möglich. Bei MODUS=-std- werden die ange- gebenen Bereiche jeweils einzeln nachein- ander verarbeitet.
Mit diesem Makro können in einem Text die Wörter markiert wer- den, die bei der automatischen Silbentrennung eine Sonderbehand- lung erfahren sollen. Beim Kopieren des Textes von der QUELL-Da- tei in die ZIEL-Datei werden zu diesem Zweck die Wörter, die in der Datei MARKIERUNGEN enthalten sind und dort die entsprechen- den Markierungen aufweisen, im Text ausgetauscht. In der zur Spezifikation MARKIERUNGEN angegebenen Datei müssen die Wörter an den Kanntrennstellen durch "\" und an den Stellen, an denen sie nicht getrennt werden dürfen, durch "\\" markiert sein. Dieses Verfahren ersetzt die Verwendung von Ausnahmelisten, wie sie bei anderen Silbentrennprogrammen üblich sind.
Es empfiehlt sich, nur die Wörter in die zur Spezifikation MAR- KIERUNGEN angegebenen Datei aufzunehmen, die bei der automati- schen Silbentrennung falsch oder unschön getrennt würden. Mit dem Makro *SILMARKO kann diese Datei entsprechend optimiert wer- den. Enthält die zur Spezifikation MARKIERUNGEN angegebene Datei sehr viele (mehr als ca. 12.000) Einträge, so muß die Verarbeitung intern in mehreren Schritten durchgeführt werden, da das Makro, abhängig von der Länge der einzelnen Einträge, nur etwa 12.000 Einträge (unter DOS entsprechend weniger) auf einmal verarbeiten kann. Sind mehr markierte Wörter zu verarbeiten, so empfiehlt es sich, um Rechenzeit und Plattenspeicherplatz zu sparen, die zu MARKIERUNGEN angegebene Datei mit Hilfe der Spezifikation BE- REICH so aufzuteilen, daß die in jeweils einem Bereich stehenden Wörter in den zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher passen. Alternativ kann mit der Angabe MODUS=DOS ein Verfahren zur Mar- kierung gewählt werden, das über Zwischendateien arbeitet, je- doch mehr Plattenplatz und mehr Rechenzeit benötigt.
TEXGRAF
QUELLE = datei Name der Datei, die eine mehrseitige PostScript-Ausgabe von TeX enthält. ZIEL = datei Name der Datei, in der die einzelnen TeX- Seiten zum Einbinden in die Ausgabe mit dem Makro *PSAUS gesammelt werden sollen LOESCHEN = + Enthält die ZIEL-Datei schon Daten, so sollen sie gelöscht werden = - * Enthält die ZIEL-Datei schon Daten, so sollen sie erhalten bleiben NUMMER = n Nummer, die die erste TeX-Seite in der ZIEL-Datei erhalten soll. Die größte Num- mer, die vergeben werden kann, ist 15871. ABSTAND = x*y Zahlenpaar; die erste Zahl x gibt den horizontalen Abstand des linken Randes der TeX-Seite vom linken Rand der im Text dafür vorgesehenen Aussparung bzw. von der Position des Aufrufs an; die zweite Zahl y gibt den vertikalen Abstand des unteren Randes der TeX-Seite vom oberen Rand der Aussparung bzw. von der Position des Aufrufs an. DREHEN = n TeX-Seiten um n Grad gegen den Uhrzei- gersinn drehen. = - * TeX-Seiten nicht drehen FAKTOR = n Vergrößerungs- oder Verkleinerungsfaktor (in Prozent), mit den die Größe der TeX- Seiten verändert werden soll. = -std- * keine Größenveränderung der TeX-Seiten SCHNEIDEN = x*y+x*y 2 Koordinatenpaare, die die linke obere und die rechte untere Ecke eines Recht- eckes angeben, innerhalb dessen die eingebundenen TeX-Seiten stehen müssen; was über die Ränder dieses Rechtecks hin- aussteht, wird abgeschnitten. Der 0-Punkt für diese Angaben ist die linke obere Ecke der Aussparung bzw. die Position des Aufrufs. = - * Die eingebundenen TeX-Seiten werden nicht beschnitten. NAME = -std- Die TeX-Seiten erhalten in der ZIEL-Datei einen Standard-Namen. INHALT = + neues Inhaltsverzeichnis der ZIEL-Datei ins Ablaufprotokoll ausgeben. = - * kein Inhaltsverzeichnis ausgeben.
Das Makro *TEXGRAF dient zur Vorbereitung der Integration von längeren TeX-Ausgaben in die TUSTEP-Satzausgabe mit dem Makro *PSAUS. Die als PostScript-Datei vorliegende TeX-Ausgabe muß zu diesem Zweck in einzelne Seiten aufgeteilt werden, die dann wie Abbildungen in die TUSTEP-Satzausgabe eingebunden werden.
TeX-Ausgabe, die in PostScript-Form vorliegt, kann in SATZ wie eine Abbildung (Steueranweisungen $$mmm/nnn#iii$${ $$#iii$${ etc.) eingebunden werden. Dazu muß jeweils eine TeX-Ausgabeseite in einer eigenen PostScript-Datei stehen. Solche Einzelseiten können mit dem Makro *GRAFIK zur Integration in die Satz-Ausgabe vorbereitet werden. Enthält die PostScript-Datei mehr als eine Seite TeX-Ausgabe, so können die einzelnen Seiten dieser Datei mit dem Makro *TEXGRAF separiert und für *PSAUS aufbereitet werden. Bei der Aufbereitung mit dem Makro *TEXGRAF müssen die Abbildun- gen so verschoben und ggf. gedreht werden, daß sie in die beim SATZ dafür vorgesehenen Aussparungen passen. Gegebenenfalls müs- sen in der TeX-Ausgabe enthaltene Kopf- und Fußtexte sowie Sei- tennummern abgeschnitten werden. Dies geschieht mit Hilfe von entsprechenden Angaben zu den Spe- zifikationen ABSTAND, DREHEN und SCHNEIDEN.
Die x- und y-Abstände, die beim Makro *GRAFIK bzw. *TEXGRAF zur Spezifikation ABSTAND anzugeben sind, können wie folgt bestimmt werden: Man zeichnet um den Teil der TeX-Ausgabe, der als Abbildung in die TUSTEP-Ausgabe übernommen werden soll, einen Rahmen, der der Aussparung entspricht, der in der Satzausgabe dafür vorgesehen ist. Ist keine Aussparung, sondern nur ein Ankerpunkt für die Abbildung im Satz vorgesehen, so markiert man in der Abbildung die Position dieses Ankerpunktes. Soll die Abbildung gedreht werden, so ist das Blatt zuvor so zu drehen, daß die Abbildung in der endgültigen Ausrichtung steht. Sodann mißt man den Ab- stand des 0-Punkts (= ursprüngliche linke untere Ecke des unge- drehten Blatttes mit) der TeX-Ausgabe in x- und y-Richtung vom Ankerpunkt (= linke obere Ecke) dieses Rahmens. Die Angaben sind in (Didot-)Punkt zu machen. Für X-Werte gilt: liegt der 0-Punkt der in die endgültige Rich- tung gedrehten TeX-Ausgabe links vom Ankerpunkt, so ist der ge- messene Abstand als negativer x-Wert anzugeben; liegt er rechts, so ist der Abstand als positiver x-Wert anzugeben. zu machen. Für Y-Werte gilt: liegt der 0-Punkt der in die endgültige Rich- tung gedrehten TeX-Ausgabe unterhalb vom Ankerpunkt, so ist der gemessene Abstand als negativer y-Wert anzugeben; liegt er ober- halb, so ist der Abstand als positiver y-Wert anzugeben.
Muß die Abbildung gedreht werden, so ist zur Spezifikation DRE- HEN der Winkel, um die die Abbildung gedreht werden soll, in Grad anzugeben. Drehungen gegen den Uhrzeigersinn sind als posi- tive Werte anzugeben, Drehungen im Urzeigersinn als negative Werte.
Nachdem die Abbildung so verschoben und gedreht ist, daß der gewünschte Ausschnitt an der richtigen Stelle steht, wird mit den Angaben zu SCHNEIDEN die TeX-Seite beschnitten. Dazu wird über die (bereits veschobene und ggf. gedrehte) Seite ein Recht- eck gelegt, innerhalb dessen der gewünschte Ausschnitt steht. Der Nullpunkt für die Koordinatenangaben der linken oberen und der rechten unteren Ecke dieses Rechtecks ist die linke obere Ecke der Aussparung. Die Koordinatenangaben können positiv (x-Richtung nach rechts, y-Richtung nach oben) oder negativ (x-Richtung nach links, y-Richtung nach unten) gemacht werden. Was außerhalb dieses Rechtecks steht, wird abgeschnitten, d.h. nicht mit ausgegeben.